Gelungener Abschluss
Gräfelfing gibt Ausblick auf Straßenbauprogramm 2022
Pünktlich zum Jahresende erfüllte die Gemeinde Gräfelfing ihr Straßenbauprogramm für 2021. Kostenpunkt insgesamt: 4,5 Millionen Euro. Darunter zählten unter anderem die Maßnahmen in der Bahnhofstraße West, der Zufahrtsstraße zur Bäckerfachschule und zur Würmtalklinik, in der Buchen- und Ulmenstraße sowie in der Friedenstraße/Lochhamer Kreisel.
Letzte und langwierigste Sanierung erfolgte in der Wendelsteinstraße. Vor einem Jahr konnte die Wendelsteinstraße West übergeben werden. „Im Abschnitt Ost hatten wir eine extrem große Bürgerbeteiligung“, so Roland Strecker vom Bauamt. „Hier ging es vor allem auch um die Gestaltung am Eichendorffplatz und um die Gehwegbreite generell.“
Rege Bürgerbeteiligung in der Wendelsteinstraße
Die Wendelsteinstraße war eine der letzten Straßen im Gemeindegebiet, die bisher ohne befestigten Gehweg und vor allem auch ohne Entwässerung auskommen musste. Dies wurde nun nachgeholt. „In unserem Sanierungsverzeichnis wurde die Wendelsteinstraße letztmalig 1953 erwähnt. Die Sanierung war also dringend nötig“, erklärte Strecker weiter.
„Mehrheitlich haben sich die Bürger für eine klassische Gehwegvariante ausgesprochen. Das heißt, dass wir hier nun einen maximalen Schutz für Fußgänger haben und auch die Parkbereiche gut sichtbar sind.“
Die andere Alternative wäre ein „shared space“ gewesen mit gleichem Höhenniveau für Fahrbahn und Fußweg. Bürgermeister Peter Köstler dankte den Baufirmen für die gute, flexible und schnelle Abwicklung und den Bürgern für ihre zahlreiche Beteiligung. „Ein großes Lob dafür!“ Durch den neuen Gehweg an der nördlichen Fahrbahnseite sei der Eichendorffplatz nun gestärkt worden. „Ich freue mich sehr über den neu gestalteten Raum.“
Geplante vier Millionen Euro in 2022
Nach der Winterpause will Gräfelfing nun in das Programm für 2022 einsteigen. Hierfür plant die Gemeinde 4 Millionen Euro ein. Sanierungen sind unter anderem in der Reichartstraße und der Bahnhofstraße Ost vorgesehen. „Hier müssen wir gut planen, weil viele Maßnahmen nötig und alle miteinander in Beziehung zu sehen sind“, so Strecker.
Außerdem auf dem Plan für 2022 stehen die Sanierungen in der Haberl- und Rottenbuchersgtraße, in der Ruffiniallee, die Sanierung der Gehbahnen in der Riesheimer Straße und die Umgestaltung des Peter-Klostermeier-Platzes. „Uns ist es wichtig, auch 2022 trotz Pandemie-Situation wieder zahlreiche Straßen für unsere Bürger zu sanieren“, erklärte Bürgermeister Köstler. „In den vergangenen Jahren wurde hier ein enormes Pensum umgesetzt und dieses Tempo möchten wir auch beibehalten.“
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