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Fit für die Zukunft

Umbauprogramm für die Grundschule Stockdorf

Der erste Abschnitt der Sanierungsarbeiten für die Grundschule Stockdorf ist abgeschlossen. Bürgermeisterin Brigitte Kössinger, Bauamtsleiterin Christiane Ait, Ahel Bergson sowie Cora Hauber und Rektorin Babette Bauer (v.l.) besuchten die neu entstanden Werkräume. (Bild: us)

Zwölf Monate lang lebte die Schulfamilie der Grundschule Stockdorf in einer Baustelle. Der Zentralbereich am Eingang mit Aula, Computerraum und Verwaltungstrakt wurde umgebaut. 490.000 Euro Umbaukosten nahm die Gemeinde Gauting dafür in die Hand. Doch dies ist erst der Anfang. Nun folgen die Bauabschnitte zwei und drei.

„Es ist ein langes Projekt“, würdigte Bürgermeisterin Brigitte Kössinger bei der Eröffnung des neuen Verwaltungstrakts. „Unser Respekt gilt der Schule, die die Arbeiten mit viel Geduld und Flexibilität begleitet.“ Den Dank gab Schulleiterin Babette Bauer zurück an die Baufirmen. „Auf uns wurde stets viel Rücksicht genommen, damit wir unseren Schulbetrieb reibungslos aufrechterhalten können. Vielen Dank für die gute Koordination.“

Umbau bei laufendem Schulbetrieb

Jetzt sei alles super. „Wir freuen uns sehr. Die Räume sind toll. Und es ist für alle eine große Erleichterung, dass die Verwaltungsräume nun etwas abseits im hinteren Teil gelegen sind.“ Damit rücke die Aula „endlich wieder in den Mittelpunkt“. Anstelle des ehemaligen Sekretariats seien zwei Werkräume entstanden.

Der Verwaltungstrakt mit offenem Lehrerbereich und Anbindung an den Garten biete jetzt viel Platz für Besprechungen und zum Rückzug, zum Beispiel mit einem eigenen Raum für die Schulpsychologin Claudia Weberpals, so Bauer. „Wir haben die Räume optimiert“, erklärte dazu Ahel Bergsoy vom Gemeindebauamt. „Der erste Bauabschnitt zur Sanierung und Erweiterung der Grundschule ist damit beendet.“

Kleine Türmchen mit Extra-Räumen

Teil zwei wird der Anbau von drei zweigeschossigen Türmchen an den runden Gebäudeteil der Schule sein. Dies wird einhergehen mit der energetischen Sanierung der Fassade. Durch die Türme bekommt die Schule insgesamt sechs neue Zimmer. Bis Ende 2023 sollen diese Baumaßnahmen abgeschlossen sein.

„Die neuen Räume sind nötig, um Differenzierungen durchzuführen“, so Konrektorin Cora Hauer. „Auch Versuchsaufbauten oder Demonstrationen können wir dort mal stehen lassen, damit viele Klassen in deren Genuss kommen.“ Es würden ganz neue pädagogische Konzepte damit umgesetzt werden können. „An den Weiterbildungen für dieses Lernhauskonzept nehmen wir schon teil.“

Dritter und letzter Bauabschnitt ist die Aufstockung des Bestandsgebäudes, damit die Mittagsbetreuung oder Ganztagsschule bequem im Schulhaus unterkommen kann. „Wir haben Bauabschnitt zwei und drei getauscht, denn wir warten noch auf Fördergelder von der Regierung von Oberbayern“, erklärte Bergsoy. Bis dahin ist die Mittagsbetreuung im Stockdorfer Eltern-Kind-Programm (EKP) e.V. untergebracht.

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