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718 Christbäume, 3 Einsätze und eine Pannenhilfe

Turbulentes Wochenende für die Jugendfeuerwehr Gauting

Wenig Zeit zum Verschnaufen blieb der Jugendfeuerwehr und den anderen Ehrenamtlichen zwischen den Abholfahrten und den zusätzlichen Einsätzen. (Bild: FFW Gauting)

Bei der nach zwei Jahren Corona-Pause wieder durchgeführten Christbaum-Abholung der Jugendfeuerwehr Gauting stemmten die Jugendlichen zusammen mit den aktiven Einsatzkräften nicht nur die Abholung von 718 Christbäumen, sie meisterten auch parallel 3 Feuerwehreinsätze und eine Pannenhilfe.

Immer zur Stelle

Neben einer Biber-Rettung aus einem Schwimmbecken in der Berengariastraße am Dreikönigstag leistete am Samstag die Besatzung eines mit Jugendlichen und Einsatzkräften besetzten Einsatzfahrzeuges, das gerade auf einer Abholtour unterwegs war, die medizinische Erstversorgung und Betreuung einer auf der Straße gestürzten Dame bis zum Eintreffen eines Rettungswagens. Am dritten Tag sorgte dann noch kurz vor Ende der Abholaktion eine akute Wohnungsöffnung für den Rettungsdienst bei einer erkrankten Person für Verzug bei der Abholung der Christbäume. Dies führte zu manchen telefonischen, besorgten Nachfragen in der „Christbaumzentrale“ im Feuerwehrhaus.

Glück im Unglück hatte ein Autofahrer als er mit seinem Pkw direkt vor dem Polizei- und Feuerwehrhaus in der Münchener Straße aufgrund einer Reifenpanne liegen blieb. Dank kompetenter Hilfe durch die Ehrenamtlichen der Gautinger Feuerwehr konnte ihm schnell geholfen werden und ein Ersatzreifen für die Weiterfahrt montiert werden.

Gut genutztes Angebot

Die von der Jugendfeuerwehr Gauting am langen Wochenende von Freitag, Hl. Drei Könige, bis Sonntag auch dieses Jahr wieder angebotene Christbaum-Abholung war mit 718 abgeholten Exemplaren gut genutzt worden. Die Bürgerinnen und Bürger in den Ortsteilen Gauting und Königswiesen konnte ihren "ausgedienten" Christbaum, den Sie vorher telefonisch oder per Onlineformular auf der Feuerwehr-Homepage angemeldet hatten, gegen einen Kostenbeitrag von 5 Euro durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer abholen lassen.

Bewältigt werden konnte der große Ansturm an allen drei Tagen nur durch die gemeinsame Einsatzbereitschaft aller Beteiligten – 20 Jugendliche und eine ebenso große Anzahl von Einsatzkräften sowie fünf Freundinnen und „Mamas“ haben die Aktion auch in diesem Jahr tatkräftig unterstützt.

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