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Zufahrt zur Achalaich freigegeben

Der neue Anbinder zu den Gewerbegebieten

Bei der Freigabe des Anbinders zum neuen Kreisel: Markus Loth (Mitte), Walter Hildebrandt (Fünfter von rechts), Peter Müller (Dritter von rechts), Denis Weisser (Dritter von links), Andrea Roppelt (Fünfte von links) und Stefan Vogt (Sechster von links), mit Vertretern der Polizei und des Bauamtes. (Bild: mka)

Gebaut wurde seit dem 27. Februar, fertig gestellt wurde er am 16. Dezember, die offizielle Freigabe dauerte knapp dreißig Minuten. Die Rede ist vom neuen Verkehrsanbinder zum ebenfalls neuem Kreisel im Süden der Stadt, der den Verkehr in die Gewerbegebiete Trifthof und Achalaich (Letzterer wird gerade erschlossen) sowie nach Garmisch-Partenkirchen leitet.

Zur Freigabe waren neben dem ersten Bürgermeister Weilheims, Markus Loth, unter anderem auch als Vertreter von Pollings Bürgermeisterin Felicitas Betz der Geschäftsleiter für Bau- und Grundstücksangelegenheiten der Gemeinde Polling, Walter Hildebrandt, Stadtarchitektin Andrea Roppelt, Stadtwerke-Vorstand Peter Müller, der stellvertretende Abteilungsleiter im Staatlichen Bauamt Stefan Vogt, Denis Weisser vom Ingenieurbüro M. K. Weisser aus Bad Aibling, das die Erschließung des Gewerbegebietes betreut, sowie weitere Vertreter des Bauamtes und der Polizei erschienen.

Kosten werden geteilt

„Die Stadt Weilheim hat zusammen mit dem staatlichen Bauamt den Umbau der höhenfreien Kreuzung und Schaffung der fehlenden Fahrbeziehung von Nord nach Ost der St2057 zur Südspange beschlossen“, erläuterte Loth in seiner Ansprache. Die Arbeiten umfassten neben dem Neubau einer Rampe auch den Rückbau bestehender Rampen, sowie die Schaffung eines Verzögerungsstreifens und eines Einfahrtkeils. Der Neubau des anschließenden Kreisverkehrs gehört zur Erschließung des interkommunalen Gewerbegebietes.

Etwa 700.000 Euro hatte die Baumaßnahme gekostet, von denen die Hälfte auf den Freistaat und die Stadt fallen würden: die andere Hälfte übernimmt der Bund, sodass schlussendlich „nur“ 25 Prozent, also 175.000 Euro, tatsächlich den Stadtsäckel belasten. Loth bedankte sich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.

Fertigstellung im April erwartet

Die gute Zusammenarbeit hatte in einem Vorgespräch auch Denis Weisser unterstrichen: „Es war ein hervorragendes Miteinander aller Beteiligten“, bestätigte er. Auch sei es eine Baustelle ohne Probleme gewesen. „Wir hatten keinerlei Altlasten wie etwa Chemie oder Kampfmittel und auch keinerlei Schwierigkeiten wegen archäologischer Funde.“ Lediglich auf mehr Torf als gedacht sei man gestoßen, dieser sei aber fachgerecht entsorgt worden.

Derzeit sei man gut im Plan und so hofft er, dass „wenn das Wetter mitspielt“, die Arbeiten zur Gesamterschließung, die im November 2018 begonnen worden waren, bis zum April 2020 fertiggestellt sein werden. Rund 9,5 Millionen wird die gesamte Erschließung des neuen Gewerbegebietes kosten, so Weisser.

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