Weniger Plastik – mehr Zukunft
Eine Aktion der „AG Umwelt“ der Realschule
Plastiktüten, Plastikverpackungen, Plastikflaschen, Plastikbecher, Plastikfolie, Plastikmüll im Meer, Mikroplastik in Kosmetik, Plastik im Tier, Plastik im Mensch, Plastik überall. Ein großer Wal, gestaltet von der Klasse 6a, der symbolisch Unmengen von Plastikmüll in seinem Bauch hat, schaute traurig auf die über hundert Schülerinnen und Schüler herab, die den Mehrzwecksaal der Realschule bis in die letzten Ecke füllten.
Die „AG-Umwelt“, die aus Schülern der sechsten und zehnten Klassen besteht, machte in Vorträgen für alle Jahrgangsstufen auf die Plastikflut in unserem Alltag und insbesondere auf den bedrohlich zunehmenden Plastikmüll im Meer aufmerksam, lieferte erschütternde Zahlen und zeigte dazu aufklärende Bilder. Der Zusammenhang unseres gedankenlosen Konsums und des allgegenwärtigen Plastikmülls sowie die daraus wachsende Bedrohung für Umwelt, Mensch und Tier wurden dabei mehr als deutlich, aber auch, dass jeder selbst entscheiden kann, was er konsumiert.
Also was tun?
Anschaulich erläuterten die Mädchen, wie wichtig es ist, beim Einkauf plastikarme Produkte zu bevorzugen und auf Plastikverpackungen weitgehend zu verzichten. Hierfür diente eine kleine Ausstellung mit Produkten zur Veranschaulichung. Die App „ Code Check“ wurde vorgestellt, mit der man schnell jedes Produkt auf seine Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Mikroplastik überprüfen kann. Schließlich stellte die „AG-Umwelt“ ihre eigene Petition „ Less plastic – more future“ („weniger Plastik – mehr Zukunft“) vor, die im Internet unter less-plastic-more-future.jimdosite.com unterzeichnet werden kann. Die „AG-Umwelt“ und alle, die diese Petition unterstützen, fordern darin strengere Gesetze, damit in Zukunft weniger Plastik in die Umwelt gelangt.
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