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SPD ehrt langjährige Mitglieder

Zusammen sind sie über 600 Jahre dabei

Dominik Streit, Horst Bayer, Ursula Reimann, Gertraud Fischer, Klaus Barthel (vorne von links), Helmut Vasak, Heinz Fink, Michael Lorbacher und Konrad Messerschmid (hinten von links). (Bild: SPD-Ortsverein Weilheim)

60 Jahre: so lange ist Horst Bayer Mitglieder der SPD. Damit gehört er dieses Jahr zu den Urgesteinen der Partei, die der Ortsvorsitzende Dominik Streit und der Betreuungsabgeordnete Klaus Barthel im Rahmen einer Mitgliederversammlung der SPD Weilheim ehrten.

Doch nicht nur Horst Bayer, auch Adolf Rehthaler kann auf 60 Jahre Parteimitgliedschaft zurückblicken. Eingetreten im Jahr 1957 haben die beiden turbulente Zeiten der SPD erlebt: Opposition unter Konrad Adenauer, Helmut Kohl und Angela Merkel, Regierungsverantwortung unter Willy Brandt, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder, große Koalitionen und kleine Koalitionen, Wellen von Mitgliedereintritten, Wellen von Mitgliederaustritten und nicht zuletzt kräftezehrende Diskussionen innerhalb und außerhalb der Partei.

„In Zeiten, in denen ein Mitgliedsantrag online ebenso schnell gestellt ist, wie der Austrittsantrag, ist das eine Lebensleistung, die höchste Anerkennung verdient“, so der Ortsvorsitzende Dominik Streit, der in diesem Jahr selbst auf zehn Jahre Parteimitgliedschaft zurückblicken kann.

Weitere Ehrungen

Neben Bayer, Rehthaler und Streit wurden Ursula Reimann, Heinz Fink, Josef Rein, Ines Hentschke, Stephanie Jaschke und Helmut Vasak (10 Jahre Parteimitgliedschaft), Thomas Auer und Marlies Podechtl (20 Jahre), Eckard Zimmermann, Gerhard Weber und Ingeborg Weber (35 Jahre), Gertraud Fischer (40 Jahre), Josef Schuster, Konrad Messerschmid, Franz Hohenleitner, Michael Lorbacher, Joseph Wurm und Jürgen Kress (45 Jahre) geehrt.

Großer Applaus

Im Anschluss an die Ehrungen stellte Klaus Barthel das Regierungsprogramm der SPD vor, das bei den anwesenden Genossen einige Fragen aufwarf. Vor allem, warum man dieses oder jenes in der laufenden Legislaturperiode nicht schon umgesetzt habe. „Die Union hat bei der letzten Wahl nur knapp die absolute Mehrheit verfehlt. Angesichts dessen müssen wir stolz auf das sein, was wir in der Regierung trotzdem umsetzen konnten“, so Klaus Barthel zu den Genossen, die dies mit großem Applaus quittierten.

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