Saxophon, Cembalo und Orgel
Ein Konzert mit Johannes Enders
Am Sonntag, 26. Mai, ist der Saxoponist Johannes Enders in der Apostelkirche zu Gast. Dort ist er mit Werken aus Barock und Jazz zu hören, dabei wird er abwechselnd von Ingrid Sonn-Knee am Cembalo und Gundula Kretschmar an der Orgel begleitet, teilweise auch von beiden zusammen von verschiedenen Punkten der Kirche aus. Es erklingen unter anderem Variationen von „La Folia“ von Angelo Corelli, „Jesus bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach, „Oblivion“ von Astor Piazzolla sowie Werke von Johannes Enders selbst.
Johannes Enders
Der gebürtige Weilheimer Enders ist als Saxophonist im Jazzbereich, Komponist, Produzent und Lehrer hier allseits bekannt. Seit 2009 hat er eine Professur für Jazz-Saxophon an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig inne. Er studierte in München und New York und gewann verschieden Preise und Trophäen, zum Beispiel beim „American Music Fest“ in San Francisco. In Deutschland, etablierte sich Johannes Enders als eine der wichtigsten Stimmen am Tenorsaxophon und wird vom renommierten Jazzlabel „Enja Records“ unter Vertrag genommen. Hier gründete er eigene Projekte wie sein Akustisches Quartett, sein Saxophonquartett „ZeitGeistMaschine“
Für seinen immensen kreativen Output wurde er über die Jahre unter anderem mit dem österreichischen Jazzpreis, dem Kulturförderpreis für Musik der Stadt München, dem SWR Jazzpreis, dem Weilheimer Kulturpreis, dem Neuen Deutschen Jazzpreis, dem Jazz Echo 2012, dem Deutschen Musikautorenpreis und dem bayrischen Staatsförderpreis ausgezeichnet.
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