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Sabine Nagel löst Axel Piper ab

Wechsel bei „Weilheimer Menschen in Not“

Sie machen sich stark für „Weilheimer Menschen in Not“: Wilhelm Handel, Hans Medele, Dekan Axel Piper, Stadtpfarrer Engelbert Birkle, Pfarrerin Sabine Nagel und Angelika Flock (von links). (Bild: Weilheimer Menschen in Not)

Ernsthafte wirtschaftliche Not herrscht auch in Familien in Weilheim. Not, die den Alltag belastet, etwa Behandlungskosten bei Ärzten, Essensgeldzuschuss für Kindergärten, Heizkosten, Brillenanteile, Schulfahrten, Ausbildungskosten und vieles mehr.

Die Palette der finanziellen Nöte ist breit gefächert, all dies ist der Bedarf von unverschuldet in wirtschaftliche Not geratener Familien, Alleinerziehender und Alleinlebender in Weilheim.

Nur großzügigen Spendern ist es zu verdanken, dass bisher über 100.000 Euro dem Fonds zugeflossen sind. „Die Vielzahl der Geber aus der Mitte unserer Weilheimer Bürger und Bürgerinnen zeigt, welchen Rückhalt diese Initiative in unserer Heimatstadt hat, wie bereitwillig wir alle dazu beitragen, Leid in unserer unmittelbaren Nachbarschaft zu lindern“, sagen Angelika Flock, Sabine Herrmann, Hans Medele und Wilhelm Handel von „Weilheimer Menschen in Not“.

Eine herzensorientierte Pfarrfrau

Dass das Geld auch dort ankommt, wo die Not am Größten ist, dafür sorgten bisher dankenswerterweise Dekan Axel Piper und Stadtpfarrer Engelbert Birkle. Ausschließlich Stadtpfarrer und Dekan entscheiden über Vergabe und Höhe einer Zuwendung.

Da allerdings nun Dekan Piper zum Ende des Jahres als neuernannter Regionalbischof Weilheim verlassen wird und nach Augsburg berufen ist (wir berichteten), werden seine Aufgaben innerhalb der Initiative „Weilheimer Menschen in Not“ in die Hände der neuen Pfarrerin Sabine Nagel gelegt. „Mit Pfarrerin Nagel wird eine fachkundige und herzensorientierte Pfarrfrau in die Fußstapfen von Dekan Axel Piper treten“, ist sich Angelika Flock sicher.

Auf Spenden angewiesen

Auch weiterhin werden Unterstützung, Hilfe ohne lange Entscheidungswege und Gelder unter Wahrung der Anonymität des Empfängers direkt ankommen.

Im Lauf der vergangenen Jahre konnten so bereits über tausend Empfängern geholfen werden. Hilfe, die kam, als die Not am größten war.

Neben all der menschlichen Wärme wird auch künftig materielle Hilfe benötigt werden. „Daher sind wir auf Spenden von Vereinen und Verbänden, von Geschäften und Betrieben ebenso angewiesen sein, wie vor allem aber auch auf die Unterstützung von Mitbürgern und Mitbürgerinnen, für die wir sehr dankbar sind.“

Wer der Initiative „Weilheimer Menschen in Not“ helfen möchte, kann auf das ökumenische Sozialkonto DE 06 7035 1030 0000 8943 78 unter dem Kennwort „Menschen in Not“ eine Spende überweisen.

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