Pflanzaktion im Weilheimer Auwald
„Bäume für Menschen“ ließ fünfzig Eichen setzen
„Wie schnell sind doch fünfzig Eichen gepflanzt“, stellte der 15- jährige Daniel nach erledigter Arbeit fest. Gottfried Brenner, Gründer der Organiation „Bäume für Menschen – Trees for the World“ meldete sich nun schon zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres bei der 10. Klasse der Mittelschule Weilheim. Im Oktober 2017 waren es Flatterulmen und diesmal sollten es fünfzig Eichen sein, die im Weilheimer Auwald bei Unterhausen zu pflanzen waren.
Als Klassenlehrerin Ursula Herz die wiederholte Anfrage an ihre Schüler weitergab, war sofort klar, dass alle mitmachen. Jeder wusste, was zu tun war. Wie bei der ersten Aktion arbeiteten die Schüler in kleinen Teams vor Ort. Ein Team bildeten zwei Schüler und ein Vorschulkind des Kindergartens Unterhausen. Absprachen und Zusammenarbeit klappten ohne Probleme, und dass das ganze auch noch Freude machte, war an den zufriedenen Gesichtern zu sehen.
Einheimische Arten
Der Weilheimer Stadtförster Christian Schuller wies die Schüler ein und lieferte in kurzer Form das nötige Hintergrundwissen. Mit der Flatterulme wie auch der Eiche wurden standorttypische und einheimische Arten gewählt. Die Jungpflanzen wurden mit Ballen von „Bäume für Menschen“ eingekauft, der Ballen verschafft den kleinen Bäumen eine Starthilfe in der neuen Umgebung. Anschließend wurden sie mit einer Wuchshilfe ummantelt, die vor Wildverbiss schützt und ein positives Kleinklima erzeugt.
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