In der Weilheimer Stadthalle erörterten die mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie beauftragten Fachleute der Architekturbüros "Bauwärts", "Ingevost" und "Stadtentwickler" die Ziele der Grünplanung. (Bild: Stadt Weilheim)
Ziele für die Grünplanung des geplanten neuen Wohnquartiers und den Bürgerpark an der Geistbühelstraße festzulegen – darum ging es beim zweiten Runden Tisch am 8. Juli in der Weilheimer Stadthalle. Die ausgewählte Runde von Experten aus Politik, Verwaltung und Bürgerschaft nahm sich dafür einen ganzen Tag Zeit. Fachvorträge zu den Themen "Nachhaltige Stadtentwicklung", "Mobilität", "Gemeinschaftliches Wohnen und Bauen in Holzsystembauweise" sorgten für eine fundierte Basis für die Auseinandersetzung.
Mit drei eingeladenen Teams von Landschaftsarchitekten wurden die Grundlagen und Ziele der Freiraumplanung erörtert. Auf dieser Grundlage werden die drei Teams bis zum 22. Juli alternative Konzepte und Visionen für das Nachhaltige Wohnen und den Bürgerpark erarbeiten.
Neues wagen – die Stadt Weilheim möchte nicht nur exemplarisch ein innovatives ökologisches Quartier entwickeln, sondern darauf aufbauend auch eine „Charta für Nachhaltiges Wohnen“ formulieren, die Grundlage künftiger Projekte werden soll. Dafür sammelten die Teilnehmer des Runden Tischs übergeordnete Thesen sowie konkrete Vorschläge, wie sich zum Beispiel das soziale Miteinander oder eine erfolgreiche Fahrradmobilität gestalten lassen.
Beim dritten Runden Tisch am 22. Juli werden die Entwürfe der Landschaftsarchitekten begutachtet, die Öffentlichkeit kann die Vorschläge und Ideen ab Donnerstag, 23. Juli, im Rahmen einer Mitmachausstellung rund um die Geistbühelstraße einsehen. Am Freitag und Samstag, 24. und 25. Juli, werden jeweils um 17 Uhr die Experten bei Rundgängen zur Verfügung stehen.