Jetzt auf ein Neues
Die Kluthe-Schwestern mit ihrem Projekt
Vier Jahre ohne Bühne, aber jetzt geht es wieder rund. Nachdem die beiden Weilheimerinnen Heidi und Sylvia Kluthe die Leitung des Showensembles „Vaganti“ im Januar 2016 nach zwanzig ereignisreichen Jahren abgegeben hatten, nehmen die Schwestern jetzt nach einer kreativen Verschnaufpause wieder Regiebücher in die Hand. Denn die Lust auf Bühne und der Spaß am kunstvollen Inszenieren reizt sie nach wie vor. „Es ist die spannende Arbeit mit der Vielfalt und dem Ausdrucksvermögen der verschiedenen Bühnenkünste und der Spaß daran, den Menschen Geschichten zu erzählen, die uns zu diesem neuen Projekt gebracht haben“, erklärt Sylvia Kluthe, die Motivation für „Hotspot“, wie die Beiden „ihr Baby“ nennen.
Kein festes Ensemble
Damit knüpfen sie an die zahlreichen Theaterprojekte an, die sie mit „Vaganti“ im Weilheimer Stadttheater auf die Bühne gebracht hatten. Neu ist, dass sie nun keine feste Gruppe mehr leiten, sondern sich jeweils für eine Inszenierung ein Ensemble zusammenstellen, das über den Zeitraum der Vorbereitungen hinweg gemeinsam trainiert und probt. Das Außergewöhnliche daran macht die Mischung der Künstler, die aus den Bereichen Schauspiel, Artistik, Musik und Gesang sowie Tanz stammen und die Tatsache, dass innerhalb der Truppe Profis mit aufstrebenden Talenten zusammenarbeiten und sich in den Proben kreativ austauschen.
Die Arbeit von „Hotspot“ liegt nun darin, dieses geballte Potential in einem selbstgeschriebenen Stück zum Strahlen zu bringen und mit den verschiedenen Künsten auf der Bühne möglichst variantenreich zu spielen. Daher auch der Untertitel „KunstVollBühne“. „Wir probieren einiges Neues aus, schöpfen aber natürlich auch viel aus der riesigen Palette an Erfahrungen, die wir über Jahre hinweg mit ‚Vaganti‘ sammeln durften. Es besteht nach wie vor eine enge Zusammenarbeit mit den ‚Vagantis‘ und einige der Künstler aus dem aktuellen Ensemble sind in beiden Teams aktiv“, freut sich Heidi Kluthe.
Es wird fleißig geprobt
Aktuell laufen die Proben für das erste Stück, Spiel des Lebens“, das am Samstag, 29, Februar, in der Tiefstollenhalle in Peißenberg Premiere feiern wird, auf Hochtouren. Hinter der Story verbirgt sich eine spannende Thematik, denn das Stück legt an Hand der Geschichte des Protagonisten Jack auf bildliche und humorvolle Weise genau die Karten auf den Tisch, die wohl alle kennen. Motive wie Mut, Angst und Sehnsucht werden in seiner inszenierten Kartenwelt zu gern gesehenen Mitspielern. Nicht zuletzt die erstmals eigens komponierte und live interpretierter Musik ist ein besonderer Trumpf und macht „Spiel des Lebens“ im Gesamten zu einem brillanten Spielzug.
Die Termine
Vorstellungstermine sind am Samstag, 29. Februar, und 20 Uhr, sowie am Sonntag, 1. März, um 15 und um 18 Uhr. Karten für das neue Projekt der Kluthe-Schwestern gibt es bei der Buchhandlung „PeissenBuch“ in Peißenberg sowie bei den üblichen Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.
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