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Geschichten aus der Region

Heimatkundliches Jahrbuch 2023 erschienen

Das neue Jahrbuch des Heimatverbands ist für 20 Euro erhältlich. (Bild: Heimatverband Lech-Isar-Land e.V.)

Vor fast einem Jahrhundert wurde der Heimatverband Lech-Isar-Land e.V. gegründet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die heimatliche Kultur in seinen vielfältigen Ausprägungsformen zu erhalten. Mit großem Engagement arbeitet der Verband daran, interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Schätze der Heimat vor Augen zu führen. Das jährlich erscheinende Heimatkundliche Jahrbuch bietet Berichte zu Kunst, Kultur, Tradition, Geschichte und Volkskunde aus der Region. Nun ist die aktuelle Ausgabe erschienen und präsentiert auf 340 Seiten wieder viel Wissenswertes.

Menschen und Orte

Den Auftakt bildet ein Beitrag von Klaus Gast über den Menschen im Ammergebiet, gefolgt von einer Beschreibung von Bernhard Wöll über die früheren Weingüterbesitzungen der ehemaligen Klöster Steingaden und Wessobrunn in Südtirol. Anja Behringer befasst sich mit dem zuletzt in Tutzing am Ammersee lebenden Arzt, Staatsdiener und Berater von vier bayerischen Königen im 19. Jahrhundert, Johann Nepomuk von Ringseis und dessen Töchter. Richard Bittner beschreibt sieben Orte bzw. Städte in Süddeutschland, die den Namen Weilheim tragen und Gerhard Heininger schildert in seinem Beitrag die Geschichte der Hofmark und des Schlosses Windach im Landkreis Landsberg. Von Dr. Ulrich Kilian stammt der Beitrag „Meine Stunde Null“ über seine Kindheitserlebnisse gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in der kleinen Gemeinde Marnbach-Deutenhausen mit einer Einleitung von Klaus Gast.

Häuser und Epidemien

Die bewegte Geschichte eines ehemaligen Chorherrenhauses in der Ortschaft Habach (1.Teil von 1680 bis 1863) beschreibt Dr. Josef Freisl. In dem Beitrag Weilheims Stadtmühle befasst sich Dr. Tobias Güthner mit der Geschichte der Ammermühle in Weilheim und dem Ursprung der Familie Ammermüller. Mit einem Beitrag zum Klimaschutz beschreibt Gerhard Heiß die Moorkette und die Schnalz unweit der Markgemeinde Peiting. Wie sich Menschen in früheren Jahrhunderten bei Epidemien verhalten haben, behandelt Rudolf Steiger in seinem Beitrag Epidemien – Ohnmacht und Gegenwehr. Vom Athen des Perikles bis zum Oberammergauer Pestgelübde zeigt Peter Schwarz die Cholera-Epidemie in Mittenwald im Jahre 1836 auf. Dr. Tobias Güthner beleuchtet das ehemalige Gebäude des Weilheimer Tagblattes und liefert ein Geschichtszeugnis unter den Aspekten Architektur, Kunst und Ideologie. Guido Treffler befasst sich mit der Gebietsreform in Bayern. Den Abschluss bildet ein Bericht von Dr. Peter Winkler über die ersten Blitzableiter in der Stadt Weilheim, die von einem Hohenpeißenberger Observator konzipiert wurden.

Hier erhältlich

Das Jahrbuch kann für 20 Euro in folgenden Buchhandlungen erworben werden:
- Peissenbuch Peißenberg, Hauptstraße 24
- Lesbar Weilheim, Admiral-Hipper-Straße 2
- Thalia Weilheim, Schmiedstraße 19
- Zauberberg Weilheim, Kreuzgasse 3-5
- Bücher Galerie Schongau, Münzstraße 7
Weitere Verkaufsorte und Infos zum Buch sind online unter www.lech-isar-land-heimatverband.de einsehbar.

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