Ende der Vergrämung
Weilheims Saatkrähen haben wieder Ruhe
Die Regierung von Oberbayern als zuständige höhere Naturschutzbehörde hat der Stadt im Januar Vergrämungsaktionen gegen Saatkrähen an zwei Bereichen am Oberen Graben und im Paradeis genehmigt (wir berichteten). Hierbei wurden vorhandene Altnester sowie Äste, die als Nistunterlagen dienen, entfernt. Zudem wurde eine Vergrämung durch akustische Signale genehmigt. Zunächst waren die Maßnahmen bis zum 15. März befristet. Auf Antrag der Stadt wurde durch die Regierung von Oberbayern jedoch einer Verlängerung bis einschließlich 24. März zugestimmt.
Am 23. März teilte die Regierung von Oberbayern schriftlich mit, dass aufgrund des einsetzenden Nestbaues eine weitere Vergrämung der geschützten Saatkrähen nicht mehr genehmigt werden könne. Die Stadt wird daher das Vergrämungsgerät, das sich derzeit im Paradeis befindet, am 25. März abschalten und abbauen.
Der Bauausschuss hat beschlossen, ein grundsätzliches Konzept mit allen betroffenen Fachstellen und Fachverbänden zur Wiedergewöhnung der Vögel an den Außenbereich zu erarbeiten. Dabei handelt es sich um einen Prozess, der vermutlich mehrere Jahre andauern wird.
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