"Ein großer Tag für die ganze Region"
Der erste Spatenstich für die Berufsschule
Beim ersten Spatenstich für die neue Berufsschule: Kreisrat Wolfgang Taffertshofer, Architekt Florian Müller-Luckinger, Kreiskämmerer Norbert Merk, der Landtagsabgeordnete Harald Kühn, Ministerpräsident Markus Söder, Landrätin Andrea Jochner-Weiß, Bürgermeister Markus Loth, Bezirksrat Michael Asam, Florian Steinbach (Landratsamt), Bezirksrätin Alexandra Bertl, Anneliese Willfahrt (Regierung von Oberbayern) und Kreishandwerksmeister Stefan Zirngibl (von links). (Bild: mka)
Einen "großen Tag für das Handwerk, die Berufsschule, die Stadt Weilheim und die ganze Region", nannte Landrätin Andrea Jochner-Weiß in ihrer Ansprache den Tag, an dem der erste Spatenstich für den Neubau der Berufsschule am Narbonner Ring getan wurde. Für diesen Akt war eigens der bayerische Ministerpräsident Markus Söder aus München angereist.
Eingeladen hatte Jochner-Weiß den Ministerpräsidenten bereits im Januar, als dieser noch das Amt des Finanzministers innehatte. Der Freistaat fördert das Projekt mit nicht unerheblichen Mitteln.
"Für ein Oberzentrum richtig"
Rund 120 Gäste hatten sich bei Kaiserwetter zu dem Festakt eingefunden, der musikalisch von der Stadtkapelle umrahmt wurde.
Auch Markus Söder nannte diesen Tag einen "starken Tag fürs Handwerk, die Stadt und den Landkreis und nicht zuletzt für die künftigen Schüler". Hier werde kein Gymnasium errichtet, sondern "eine Berufsschule und da stehen nun einmal auch sehr teure Maschinen drin", rechtfertigte Söder die rund siebzig Millionen Kosten für den Neubau. Es ginge nicht an, stets alles um München herum zu konzentrieren. "Für ein Oberzentrum ist eine Berufsschule richtig", so der Ministerpräsident. Die Schule sei eine Investition in die Zukunft.
Größtes finanzielles Einzelprojekt
Die Fertigstellung der Schule, die über 18.445 Quadratmeter Bruttogrundfläche und 11.284 Quadratmeter Hauptnutzfläche verfügen wird, ist, wenn der Zeitplan eingehalten werden kann, zum Schuljahresbeginn 2021/2022 vorgesehen. Der Neubau stellt das bislang größte finanzielle Einzelprojekt des Landkreises dar. Der Freistaat beteiligt sich dabei mit einem Prozentsatz von 57 Prozent an den Kosten.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH