Das Weilheimer Hallenbad präsentiert sich mit einem frischen Anstrich der Schwimmhalle, einer Neugestaltung des Eingangs- und Umkleidebereichs und einem neuen Sprungturm. (Bild: Landratsamt )
Das Weilheimer Hallenbad präsentiert sich mit einem frischen Anstrich der Schwimmhalle, einer Neugestaltung des Eingangs- und Umkleidebereichs und einem neuen Sprungturm. (Bild: Landratsamt )
Das Weilheimer Hallenbad ist nach einer gründlichen Revision mit zahlreichen Umbauten seit 1. September wieder geöffnet. Während der Schließzeit wurden eine Reihe an Unterhaltsmaßnahmen durchgeführt.
Den Löwenanteil bei den Kosten stellte die Sanierung von Betonschäden im Keller mit etwa 300.000 Euro dar. Unmittelbar wahrnehmbar ist für die Besucher die Umgestaltung des Kassen- und Umkleidebereichs, der nun eine deutliche Aufwertung erfahren hat. Der Eingang wurde verlegt und befindet sich jetzt direkt gegenüber dem Haupteingang.
Der Umkleidebereich wurde mit neuen Umkleidekabinen und neuen Spinden ausgestattet (Kosten ca. 80.000 Euro) Auch in der Schwimmhalle hat sich einiges getan: Hier wurde der alte Fünf-Meter-Turm rückgebaut und durch eine moderne Drei-Meter-Sprunganlage ersetzt (rund 90.000 Euro). Rund 35.000 Euro wurden in Reparaturen im Bereich der Badewassertechnik, Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit der Badegäste sowie einen neuen Anstrich der Badehalle, was dem Raum eine freundlichere Erscheinung verleiht, investiert.
Die Wiederöffnung des Hallenbads hatte sich aus verschiedenen Gründen verzögert. Zum einen war im vergangenen Lockdown durch die Corona-Pandemie ein Betrieb nicht möglich. Zum anderen wäre eine frühere Öffnung - in Relation zum personellen Mehraufwand und zu den Energiekosten – finanziell unrentabel gewesen: Erfahrungsgemäß sind in den heißen Sommermonaten Freibäder wie das Schongauer Plantsch, die Peißenberger Rigirutschn, das Freibad in Altenstadt und das Peitinger Wellenfreibad weitaus attraktiver für Badegäste.
Der Betrieb des Hallenbads erfolgt wegen der aktuell knappen Personalsituation zunächst mit leicht veränderten Öffnungszeiten.
Bis 13. September gilt: Allgemeiner Schwimmbetrieb Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 13 bis 20 Uhr; Samstag 13 bis 18 Uhr; Sonntag 8 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr. Vereinsschwimmen Mittwoch 13 bis 20 Uhr.
Ab dem 14. September gilt: Allgemeiner Schwimmbetrieb Montag, Dienstag und Freitag von 13 bis 20 Uhr, Donnerstag 16.30 bis 20 Uhr, Samstag 13 bis 18 Uhr, Sonntag 8 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr. Damenschwimmen ist donnerstags von 15 bis 16.30 Uhr, Vereinsschwimmen mittwochs 13 bis 20 Uhr und samstags 9.30 bis 11.30 Uhr.
Die Eintrittspreise bleiben zunächst unverändert: Einzelkarten 2,90 Euro für Erwachsene, 2 Euro für Jugendliche bis 16 Jahre. Zehnerkarten kosten weiterhin 26 Euro (18 Euro), 25er Karten 58 Euro (40 Euro). Im Herbst wird der Kreisausschuss über eine Anpassung der Stamm- und Gebührensatzung und damit auch über eine Erhöhung der seit zehn Jahren unveränderten Eintrittspreise beraten. Bereits vor der Schließung erworbene Zehner- und 25er-Karten behalten ihre Gültigkeit bis Ende 2022.