Applaus nicht erwünscht

Das dritte Konzert der Reihe "Musik im Pfaffenwinkel" findet am Sonntag, 16. Oktober, um 16.30 Uhr in der Basilika des Klosters Benediktbeuern (Don-Bosco-Str. 1) statt. Nach der "Prager Sinfonie" wird Mozarts sehr berühmtes Requiem in d-moll zu hören sein; seine letzte Komposition, die das musikalische Genie nicht mehr vollenden konnte.

Es musizieren Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters, und der gemischte Chor im Pfaffenwinkel, mit etwa 60 Sängerinnen und Sängern. Besonders hervorzuheben sind die Gesangssolisten: Sie alle sind ausgewählte Mitglieder des Opernstudios der Staatsoper München, die dort auf eine internationale Karriere vorbereitet werden.

Den Kriegsopfern gewidmet

"Das Requiem ist Mozarts einziges Werk mit direktem autografischem Bezug", erklärt Dirigent Christian Fröhlich, denn "Tatsache ist, dass Mozart nach Komposition des achten Taktes 'Lacrimosa' gestorben ist. An dieser Stelle werden wir deshalb die Aufführung für einen Moment der Stille unterbrechen." Die Schweigeminute soll sowohl dem Komponisten als auch den unzähligen Opfern des Krieges in der Ukraine gewidmet werden. Fröhlich bittet, auch nach der Aufführung von Applaus Abstand zu nehmen. "Die Glocken der Basilika Benediktbeuern werden uns Zuversicht und Hoffnung geben."

Tickets für die besinnliche Aufführung sind ab 36 Euro (zzgl. Gebühren) unter www.gap-ticket.de, Tel. 08821/7301995 sowie bei allen München Ticket VVK-Stellen erhältlich. Eventuelle Restkarten gibt es an der Tageskasse ab 15.30 Uhr. Das nächste Konzert der Reihe "Musik im Pfaffenwinkel" findet dann am Sonntag, 4. Dezember, um 16 Uhr in der Wieskirche in Steingaden statt. Nähere Informationen zur Veranstaltungsreihe gibt es unter www.musikimpfaffenwinkel.de im Internet.