Landesweit ganz vorne!
Stadtradeln-Erfolg der Würmtal-Gemeinden
„Liebe Radler! Ihre seid Spitze!“, begrüßte Bürgermeister Heinrich Hofmann die eifrigsten Stadtradler der Gemeinde im Planegger Rathaus. Drei Wochen lang erradelten die insgesamt 1.209 Radler in 28 Teams herausragende 171.260 Kilometer. Gemessen an der Gesamteinwohnerzahl fuhr jeder Planegger 15 Kilometer Rad. Im bundesweiten Vergleich der fahrradaktiven Kommunen landete die Gemeinde damit auf Platz sieben, im Bayernvergleich auf Platz sechs.
„Ein ganz großen Dankeschön geht an dieser Stelle an unsere Schulen und die Elternbeiräte, die für die nötige Motivation sorgten“, so Hofmann weiter. „Man kann sagen, dass uns die Schulen mit ihrer großartigen Teilnahme ganz nach vorne katapultiert haben.“ Den höchsten „Kilometerberg“ erreichte das Feodor-Lynen-Gymnasium mit insgesamt 80.000 Radkilometern. „Bis auf zwei Klassen haben alle Schüler teilgenommen“, erklärte Elternbeiratsvorsitzende Sandra Weimar das Spitzenergebnis.
„Zum Wohle von Mensch und Natur“
Doch neben den Schulen gab es eine Reihe weiterer „radstarker“ Teams, die alle jeweils Ehrenurkunden und Würmtal-Gutscheine vom Bürgermeister überreicht bekamen. Bester Radler mit 1.880 Kilometern in den drei Wochen wurde Achim Lummer, bestes Team mit insgesamt 11.365 Kilometern wurden die „MPI Radler“. Bester Rathausmitarbeiter mit mehr als 400 geradelten Kilometern war übrigens Andreas Löbe vom Bauamt.
„Ich freue mich natürlich sehr, dass Planegg so gut abgeschnitten hat“, so Hofmann weiter. „Am liebsten wäre es mir, wenn die Bürger auf den Geschmack kommen würden und über die drei Stadtradel-Wochen hinaus öfters vom Auto aufs Rad umsteigen würden zum Wohle von Mensch und Natur.“
Schwung in den Herbst und Winter mitnehmen
Sein Dank galt auch dem Einsatz von Mobilitätsreferent und Stadtradel-Koordinator Roman Brugger sowie von Elisabeth Krombach als Ansprechpartnerin im Rathaus. „Ich bin wahnsinnig stolz auf die Gesamtkilometerleistung“, kommentierte Brugger. „Von Jahr zu Jahr können wir uns als Gemeinde steigern. Das ist ganz wunderbar. Jetzt bleibt mir nur noch, Ihnen allen einen schönen Radl-Sommer zu wünschen. Nutzen Sie den Schwung bitte auch in den Herbst und die kältere, nässere Jahreszeit hinein!“
Die Nachbargemeinden schlossen ebenfalls ausgesprochen gut ab. „Dank des schönen Wetters konnten wir viele für die Stadtradl-Wochen begeistern“, meinte zum Beispiel die Gräfelfinger Bürgermeisterin Uta Wüst. Das gute Vorjahresabscheiden konnte die Gemeinde zwar nicht toppen, kam aber trotzdem auf knappe 30.000 gefahrene Kilometer. Besonders die vielen Teamleistungen von Firmen und Schulen seien lobenswert, betonte Wüst und fügte hinzu: „Das Radeln zu einem festen Bestandteil des Alltags zu machen, ist die Zielsetzung der Aktion Stadtradeln.“
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