„Just for Fun und den guten Zweck“
Fünfter Behördencup in Gauting mit Teilnehmern aus Rathaus, Schulen und Gewerbe
„Ärmel hoch gegen Blutkrebs“: Beim fünften Behördencup wurde für die Stiftung AKB gesammelt. V.l. Bürgermeisterin Brigitte Kössinger, Lisa Baur, Nadine Pettkuns und Peter Eberhard vom AKB sowie die Spieler aus dem Rathaus und dem Bauhof Tobias McFadden, Daniele Galleto, Jan Wohlleben, Andreas Hecker und Vanessa Gröll-Kolbe, vorn v.l. Benedikt Kössinger, Evelyn Bärthe, Rainer Krause und Günther Thomas. Ganz rechts Organisatorin Alexandra Heckl. (Bild: us)
Alljährlich wird in Gauting beim Behördencup für einen guten Zweck gekickt: Sämtliche Erlöse sowie extra Spenden wandern an einen vorher bestimmten Zweck. Heuer trafen sich die Benefiz-Kicker bereits zum fünften Mal. Ins Leben gerufen hatten den Behördencup Rathausmitarbeiter Franceso Cataldo und Rainer Krause vom Bauhof. "Immer eine große Gaudi", bezeichnete Organisatorin Alexandra Heckl, Bereichsleiterin Kinder, Jugend, Schulen und Soziales im Rathaus, den Cup.
„Es geht ums gute Miteinander: Just for Fun und den guten Zweck! Die Mannschaften finden sich jedes Jahr neu, kommen schon vorm Turnier zusammen und trainieren. Da lernen sich Arbeitskollegen mal ganz anders kennen“, schwärmte sie. "Übrigens muss mindestens eine Frau auf dem Platz stehen, sonst wird's zu ehrgeizig." Heuer trafen sieben Mannschaften aufeinander, auch Schulen und Gautinger Firmen waren darunter. „Natürlich gibt es am Schluss einen Wanderpokal zu gewinnen. Aber Gewinner sind – ganz klar – wir alle. Die Stimmung ist einfach toll. Und ich hoffe, dass wieder viele Spenden zusammengekommen sind.“
„Ärmel hoch gegen Blutkrebs“
In diesem Jahr war die Gautinger Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) Begünstigter. Peter Eberhard vom AKB gab am Rande des Turniers viele Infos rund ums Thema Knochenmarkspende, nahm Registrierungen vor und erklärte das Lebensretter-Set. „Es besteht im Wesentlichen aus den Utensilien, mit denen man Spenderzellen registrieren kann, sei es über die Mundschleimhaut oder mit Hilfe von Blut“, sagte er. Dazu gebe es Einverständniserklärungen und wichtige Daten. „Alle diese Dinge können auch online angefordert werden.“
Über 320.000 potenzielle Stammzellenspenden sind auf diese Art schon in der Gautinger Stiftung erfasst. „Weltweit sind wir mit anderen Datenbanken verknüpft“, so Eberhard. „Täglich erreichen uns Suchanfragen von Leukämiekranken, die dringend einer Stammzellenspende bedürfen. Je größer die Datei, um so größer die Chancen auf Übereinstimmung.“
Die Heilungschancen stünden gut, „natürlich abhängig von der Art der Leukämie, von Vorerkrankungen und vom Alter der Patienten". Eine Typisierung kostet 35 Euro. „Diese Kosten bestreiten wir ausschließlich über Spenden bei der Aktion "Ärmel hoch gegen Blutkrebs" und anderen Veranstaltungen“, erklärte er weiter. „Die Krankenkassen zahlen die Typisierung erst, wenn es auch wirklich einen Patienten gibt.“ Wie viel Geld beim Behördencup für die Stiftung AKB zusammengekommen ist, wird in den nächsten Tagen gezählt und ermittelt. Alexandra Heckl dankte aber schon jetzt für die rege Teilnahme und vor allem die großartige Unterstützung aus dem ganzen Rathaus fürs gute Gelingen des Turniers.
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