Faschingswurm durchs Würmtal
Traditioneller Umzug von Krailling bis Planegg
Alle zwei Jahre gibt es den Gaudi-Wurm durch Krailling und Planegg. Und am Sonntag ist es wieder so weit. „35 Gruppen und Wägen haben sich bis jetzt angemeldet“, erklärte Gaudi-Chef Matthias Niedermair. Er organisiert und dirigiert den Umzug seit 1989, „mit kräftiger Unterstützung aus der Familie, besonders von meiner Frau Marianne und meiner Tochter Lisa.“ Seiner Erfahrung nach kämen am Schluss immer noch auch kurzentschlossene Nachmelder, die sich bei der Aufstellung hinten anhängen. „Die sind ebenfalls gern gesehen.“
Am Sonntag um 12.30 beginnt die Aufstellung am Kraillinger Mitterweg. Eine Stunde später wird sich der Zug in Bewegung setzen. „Wir ziehen vom Mitterweg durch die Margareten- und die Luitpoldstraße nach Planegg“, erklärt Niedermair die Route. „An der Planegger Post geht’s rechts weg bis zum Bräustüberl. Dort wird gedreht und wir haben einen Gegenzug bis zum Bahnhof und zurück bis zum Möbelhaus.“
Ohne Almhütten-Gaudi
Beim Gegenzug würden die Zuschauer besonders viel Spaß haben. „Ich nehme an, dass wir danach in der Bahnhofstraße noch schön weiter feiern können“, meint er weiter. „Ein paar Geschäfte, wie der Sickinger oder MiCasa, bieten für gewöhnlich einiges. Da können wir gespannt sein.“
Leider habe sich der Betreiber der Almhütte nicht wieder bereiterklärt, mitzumachen. „Das ist wirklich ein Verlust. Denn beim letzten Mal war die Almhütte auf dem Marktplatz noch das I-Tüpferl auf den gelungenen Umzug.“ Jetzt kümmere er sich mit Hochdruck um die letzten Feinheiten für den Gaudiwurm. „Fürs gute Wetter können wir nur hoffen und beten, damit am Sonntag die Sonne scheint und keiner im Regen stehen muss.“
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