Entwicklung zum gefragten Wirtschaftsstandort
Christine Borst, erste Bürgermeisterin von Krailling
Unsere 8.000-Einwohner-Gemeinde Krailling liegt im Einzugsbereich der Landeshauptstadt mit klassischen Standortvorteilen: exzellente Verkehrsanbindungen, vor der Tür Naherholungsgebiete, in der Nachbarschaft viele technologie- und ansiedlungsfreundliche Gemeinden mit hochwertiger Infrastruktur und kommunalen Verwaltungen, die Gespür für zukunftsträchtige Investitionen besitzen. In diesem Umfeld gelang es der Gemeinde in den letzten Jahrzehnten, sich zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsort zu entwickeln.
Vor 50 Jahren war die Anbindung an München aber noch denkbar schlecht und Krailling glich eher einem verschlafenen Ort. Es gab nur eine Regionalzugverbidung nach München, die Gemeinde hatte kaum Gewerbe, damit wenig Steuereinnahmen und kaum Handlungsspielraum. Zwar war die Gemeinde schuldenfrei, aber für die Weiterentwicklung des Ortes fehlte es an finanziellen Mitteln.
Das änderte sich erst vor 22 Jahren. Damals erwarb die Gemeinde ein früher von der Bundeswehr genutztes Gelände im Kreuzlinger Forst und entwickelte darauf das Vorzeige-Gewerbegebiet für die Region – die Kraillinger Innovationsmeile KIM. Nach dem Spatenstich 1997 achtete die Gemeinde darauf, neben größeren Firmen auch viele Handwerksfirmen und Dienstleistungsanbieter anzusiedeln. Heute steht die KIM für eine attraktive Mischung von Firmen aus unterschiedlichsten Branchen, die in Krailling rund 2.000 Arbeitsplätze und viele Ausbildungsplätze schaffen.
Die steigenden Gewerbesteuereinnahmen ermöglichen es Krailling, viele Wünsche der Bürger zu erfüllen und als Gemeinde fit für die Zukunft zu sein. So ist Krailling heute das, was man eine intakte und wirtschaftlich erfolgreiche Gemeinde nennt. Wir haben eine gute Infrastruktur mit Einkaufsmöglichkeiten, vielen Kindereinrichtungen, aktivem Kultur- und Vereinsleben und vielen Angeboten für Senioren. Und die räumliche Nähe zu den oberbayrischen Seen und der Alpenregion ist das I-Tüpfelchen auf dem positiven Gemeindeimage.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH