"Aus dem Vollen schöpfen"
Ausstellung von Marion Kausche
Marion Kausche, Künstlerin mit Atelier in der Reismühle Gauting, ist bekannt für ihre abstrakte, intensiv-farbige Malerei. Dabei schöpft sie aus dem vollen Spektrum der aus Pigmenten selbst hergestellten Farbtöne. In Acrylemulsion gebunden werden sie mal transparent, mal deckend in unterschiedlichem Pinselduktus als Flächen und Strukturen aufgetragen. Dazwischen setzt sie auch zeichnerische Elemente aus Ölkreide. So werden die Farbschichten in einem oft längeren Prozess in großer spielerischer Freiheit immer weiter verdichtet. Jede neue Schicht bezieht sich auf die jeweils vorher aufgetragene, lässt teilweise Durchblicke auf früher Entstandenes zu, so dass der malerische Prozess ablesbar bleibt. Dieser muss für die Künstlerin immer offen bleiben für Überraschungen, radikale Umarbeitungen und das Erkunden neuen malerischen Terrains. Nach und nach entstehen so vielschichtige, differenzierte und sorgsam ausbalancierte Farbräume. Jedes Bild wird zur eigenen Welt, das dem Betrachter aber auch Raum für eigene Assoziationen und Deutungen gibt.
Vom 27. September bis zum 22. November stellt Marion Kausche im Foyer des Max-Planck-Institutes für Biochemie (Am Klopferspitz 18) ihre Arbeiten aus. Die Ausstelltung trägt den Titel „Aus dem Vollen schöpfen – Neue Werke auf Leinwand und Papier“ und kann täglich zwischen 8 und 20 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Zuvor können am Donnerstag, 26. September, um 18 Uhr alle Interessierten zur Vernissage kommen; die Künstlerin ist anwesend und führt in ihre Werke ein.
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