Nachhaltiger Beitrag
Lebensraum für Insekten an den Kim-Kreiseln angelegt
Die Gemeinde Krailling hat an den KIM-Kreiseln in der Pentenrieder Straße sehr magere, schottergeprägte Bereiche angelegt, die sich zu bienenfreundlichen Blühwiesen entwickeln sollen. Bereits mehrere gemeindeeigene Flächen wurden in den letzten Jahren zu Magerrasengebieten umgestaltet, und dienen heimischen Insekten als Lebensraum, so unter anderem in der KIM.
"Die so angelegten Flächen bestechen auf Dauer durch ihre Artenvielfalt von Unter-, Mittel- und Obergrün, welche eine Höhe von 80 bis 100 cm erreichen. Sie sind obendrein ideal zum Insektenschutz geeignet. Zudem besteht das Saatgut über mehrere Jahre und kann einfach per Handsaat nachgesät werden. Eine Mahd ist lediglich ein- bis zweimal im Jahr vonnöten, was die gemeindlichen Kosten für die Grünflächenpflege senken wird", schreibt die Gemeinde Krailling in einer Pressemitteilung.
Noch ist es an den Kreiseln ziemlich kahl, doch wie das beigefügte Bild zeigt, das ein Jahr nach der Umgestaltung in der KIM aufgenommen wurde, ändert sich das schnell. Dann ziehen mit den sprießenden Pflanzen auch die Insekten auf den Magerrasenflächen ein.
Die Umweltreferentin der Gemeinde Krailling, Dr. Verena Texier-Ast, ist sich jedenfalls sicher, „dass wir dadurch einen nachhaltigen Beitrag zur Schaffung der Biodiversität in unserer Gemeinde schaffen können, der bald auch optisch sehr ansprechend aussehen wird“.
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