Funktioniert "Freefloating"?
Gemeinde Gräfelfing testet Carsharing
Die Gemeinde Gräfelfing erprobt, ob sogenanntes "Freefloating-Carsharing", wie es bislang nur in Zentren großer Städte angeboten wird, auch im Umland funktioniert. Vor allem in kleineren Städten und Kommunen hat das eigene Auto die größte Bedeutung für die individuelle Mobilität. Doch immer mehr Menschen suchen nach nachhaltigeren und flexibleren Mobilitätskonzepten. Mit dem Pilotprojekt ermöglicht die Gemeinde Gräfelfing einer Privatfirma, erstmals im Münchner Umland einen "Freefloating-Carsharing-Service" anzubieten. Die dreimonatige Testphase mit Option auf Verlängerung um weitere drei Monate hat jetzt begonnen.
Das Carsharing soll zum Beispiel für "One-Way Fahrten" oder für Fahrten zum Einkaufen eine Alternative zum eigenen PKW sowie eine Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr bieten. „Unsere Bürgerinnen und Bürger, inbesondere die jüngeren, wünschen sich mehr Flexibilität und innovative Mobilitätsdienstleistungen", sagt Bürgermeister Peter Köstler. Daher habe man dieses Projekt gestartet und freue sich, als erste Gemeinde im Münchner Umland das "Freefloating-Carsharing" anbieten zu können. "Wir hoffen, dass das Angebot gut angenommen und langfristig umgesetzt wird und dass weitere Gemeinden im Umland folgen“, so Köstler.
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