Zuschüsse für Vereine
Diese Kulturprojekte fördert die Stadt Starnberg
Viele kulturelle Vereine und Kulturprojekte können ohne Zuschüsse nicht überleben. Spannend wird es deshalb Jahr um Jahr, wieviel Geld „von oben“ kommt. Auch in der Stadt Starnberg war es kürzlich wieder mal soweit. Im Kulturausschuss wurden die verschiedenen Anträge auf Bezuschussung diskutiert. Trotz der angespannten Haushaltslage der Stadt hat sich der Ausschuss zu einem Förderbedarf von 90.000 Euro durchgerungen – die gleiche Summe wie im Vorjahr. Bürgermeister Patrick Janik machte dennoch klar, dass die finanziellen Mittel der Stadt beschränkt sind, auch wenn er sich wünsche, ein „unendliches Füllhorn“ zu haben. Aber gerade wenn Veranstaltungen wachsen würden, könne das nicht „auf dem Rücken der Stadt ausgetragen“ werden. Er meinte damit zum Beispiel die zunehmend erfolgreicheren Starnberger Musiktage, die 15.000 Euro beantragt hatten. Sie müssen sich mit 8.000 Euro zufrieden geben. Auch die Starnberger Stadtkapelle muss sich mit 4.000 anstatt beantragten 5.000 Euro bescheiden. Den größten Teil aus dem gedeckelten Fördertopf erhält das Fünfseenfilmfestival, nämlich 38.000 Euro. Der Rest der Summe verteilt sich wie folgt auf die Vereine: Heimat- und Volkstrachtenverein 6.100 Euro, Musica Starnberg 5.000 Euro, Kunsträume am See 3.500 Euro, Weitwinkel 3.000 Euro, Kunstverein Starnberg 2.000 Euro, Förderkreis Grundschule Starnberg – Werkstatt der Fantasie 2.000 Euro, Tragaudion 2.000 Euro, Blaskapelle Wangen 2.000 Euro, Münchner Ruder- und Segelverein 1.800 Euro, Projekt Hörpfade der VHS Starnberger See 1.600 Euro, Freunde von Dinard 1.000 Euro, Offene Ateliers 600 Euro. Die Vereine dürfen die Schlossberghalle unentgeltlich nutzen. Dafür ist ein Budget von 7.300 veranschlagt.
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