Zu wenig heiße Luft
DLRG Pöcking beendet Notlage von Ballonfahrer
Einem Heißluftballon ist vergangene Woche am Starnberger See die Luft weggeblieben. Am 21. Mai, gegen 10 Uhr setzte ein Ballonfahrer einen Notruf ab. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich über dem südlichen Teil des Starnberger Sees in Höhe von Bernried. Die Windsituation würde ihm zusetzen und die Gasvorräte wären nicht mehr ausreichend: Eine Notlandung, auch genannt "notwassern" auf dem Starnberger See würde kurz bevorstehen.
Mit drei Rettungsbooten machten sich die Ehrenamtlichen der DLRG Rettungsstation in Pöcking auf dem Weg, um dem Ballonfahrer zu helfen. Mit ihren Rettungsbooten konnten sie den Ballon auf Höhe des Buchheim Museums an einem Seil in Richtung Land steuern.
Über Land konnte der Ballonfahrer seinen Ballon noch mit seinen verbliebenen Gasvorräten über ein kleines bewaldetes Areal auf eine große Wiese steuren, wo ihm durch Hilfe der DLRG-Retter aus Possenhofen
und Seeshaupt dann erfolgreich die Landung gelang. Der Ballonfahrer und seine beiden Fahrgäste kamen ohne Verletzungen wieder auf die Erde.
Notlagen mit Heißluftballons sind im Voralpenland gar nicht so selten, wie man meinen mag: Bereits am im Oktober 2016 waren DLRG-Retter am Starnberger See und im September 2017 am Schliersee jeweils bei einer Notwasserung eines Heißluftballons im Einsatz.
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