Trotz Regens wurde gefeiert
Nur der Festumzug wurde abgesagt
„Der Regen prasselte bereits in der Nacht stark an unsere Fenster, das war kein gutes Zeichen.“, erinnert sich Schriftführerin Michaela Stumpenhausen, als sie vom Gauschützen-Jahrtag erzählt. Diesen haben heuer die Wild- und Stammschützen gemeinsam in Pöcking ausgerichtet und organisiert.
Wegen des drohenden schlechten Wetters gab es zahlreiche telefonische Anfragen dahingehend, ob der Gauschützen-Jahrtag überhaupt stattfinde oder abgesagt werde. Für den ersten Gauschützenmeister Andreas Lechermann und seinen „Kollegen“ von den „Wildschützen Pöcking“, den ersten Schützenmeister Ealter Stumpenhausen, stand fest: der eigentlich geplante Festumzug der Schützen des Gaus Starnberg durch Pöcking wird abgesagt! Rasch wurden die Beteiligten informiert.
Feierlicher Gottesdienst
So zogen über 25 Schützenvereine am Sonntagvormittag mit ihren Fahnen, ihren amtierenden Königen und weiteren Kameraden zwischen den Spalier stehenden Wildschützenkameraden in die Pöckinger Kirche ein. Es folgte der feierliche Gottesdienst in der St. Pius Kirche mit Pfarrer und Jugendseelsorger Gabriel Bucher. Die örtliche Blaskapelle spielte während des Festgottesdienstes festliche Lieder. Neben der Konzentration, die man beim Schießen brauche, erwähnte Gabriel Bucher die Gemeinschaft und den Zusammenhalt eines Vereines. Mit einem Gedicht gedachte die Festgemeinde allen vorausgegangenen Schützenmitgliedern. Die Böllerschützen sorgten für ein leichtes Zusammenzucken aller Schützen und Familien, als sie vor der Kirche dreimal zum Gedenken der Verstorbenen schossen.
Der Regen konnte der guten Stimmung nichts anhaben und so feierten die Vereine des Gaus Starnberg in der Kirche gemeinsam einen festlichen Jahrtag.
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