Starnberger Dialog

Mitglieder des Starnberger Dialogs für ein friedliches Zusammenleben und des Vereins "Gegen Vergessen - für Demokratie" haben die Sonderausstellung „Nie wieder. Schon wieder. Immer noch.“ über Rechtsextremismus ab 1945 im NS-Dokuzentrum in München besucht. Initiiert und organisiert wurde der Besuch von Rainer Hange. mit dabei waren auch die frühere Bundesjustizministerin, Kreisrätin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die Kreisrätinnen Sissi Fuchsenberger und Martina Neubauer, der evangelische Pfarrer Stefan Koch, Judith Baumann und Dieter Heinze.

Von damals bis heute

Leiter Winfried Nerdinger führte durch die Ausstellung. In Schaubildern wird dort die Entwicklung des Rechtsextremismus seit Ende des zweiten Weltkrieges in Deutschland bis heute erläutert. Es wurde berichtet, mit welchen Strategien und Methoden dieses Gedankengut verbreitet wird und wie man dem entgegentreten kann.

Außerdem wurde Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Islamfeindlichkeit, Antisemitismus, Antiziganismus, Verfälschung der Geschichte und ein antidemokratisches Denken an Exponaten dargestellt.

Für Sonntag, 29. April, ab 15 Uhr plant Rainer Hange wieder eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an den Todesmarsch Dachau von 1945. Treffpunkt ist am Mahnmal beim Landratsamt Starnberg. Teilnehmen werden die liberale jüdische Gemeinde Beth Shalom, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Stadtpfarrer Koch. Landrat Karl Roth wird ein Grußwort sprechen. Unter www.starnberger-dialog.de gibt es weitere Informationen.