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Seebad verzeichnet Besucherrekord

Einrichtung gewinnt viele neue Badegäste hinzu

Von etwa 80.000 auf 140.000 Badegäste. Das Seebad Starnberg zieht seit der Wiedereröffnung eine erste Bilanz. (Bild: Hauck)

Besucherrekord ein Jahr nach der Wiedereröffnung, das ist die Bilanz des Seebads Starnberg. Es kamen bald doppelt so viel Gäste wie früher. Gezählt wurde vom letzten Juli bis Mai 2019. In diesem Zeitraum waren es 140.000 die zum Schwimmen kamen, im Vergleichszeitraum vor der Sanierung waren es lediglich 82.000 gewesen. Das Bad hat damit seine Beliebtheit ungeheuer steigern können.

Die Saunahütten am See erwiesen sich geradezu als Magnet. 48.500 schwitzten im Vergleich zu 16.000. Am besten lässt sich das Ergebnis im beliebten Saunamonat Januar ablesen: 5.600 Gäste begehrten Einlass anstatt 2.500. Auch das Strandbad ist mit 43.000 Sonnenanbetern doppelt so beliebt wie früher, was aber auch mit dem Super-Sommer 2018 zu tun haben dürfte.

Grund zum Strahlen hat die Stadt wegen der guten Zahlen, trotzdem gab’s auch ein paar Anlaufschwierigkeiten. Die Kehrseite der Attraktivität ist natürlich, dass die Freizeiteinrichtung mit so vielen Badegästen an ihre Kapazitätsgrenzen stösst. Wenn, wie im Monat März, über 15.000 das Bad stürmen, wird es schon ganz schön eng. Parkplätze sind häufig Mangelware, da wegen der Bauarbeiten der Platz am Landratsamt wegfällt und das neue Parkdeck noch Zukunftsmusik ist. So kurven die Wasserfreunde von auswärts oft vergeblich um das Bad herum. Unter dem Stichwort „Kinderkrankheiten“ laufen auch die teils langen Schlangen vor der Kasse und die sparsam vorhandenen Sitzgelegenheiten in der Sauna. Hier wird über Abhilfe nachgedacht.

Sauna lässt tief blicken

Mit nackten Tatsachen geriet das Seebad im Frühjahr in die Schlagzeilen. Ungewollte Einblicke gewährte nämlich die Aussicht von der Restaurantterasse im ersten Stock. Von dort ließ sich prima verfolgen, wie die Saunabesucher im Adams- und Evakostüm in den See hüpften. Ein künstlicher Sichtschutz wurde vom Stadtrat aber abgelehnt – die Bäume sollen irgendwann hoch genug sein, dass ihre grünen Blätter die Nackerten abschirmen.

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