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Schneechaos hält Landkreis in Atem

Überall Rutscherei auf den Straßen

Viele Autofahrer mussten erst kräftig schippen, um ihr Fahrzeug freizulegen. (Bild: Hauck)

Der Winter ist da, und er kam mit voller Wucht. Der Landkreis Starnberg versank am Wochenende im Schnee. Die Rutscherei auf den verschneiten Straßen führte zu vielen Unfällen. Glücklicherweise blieb es bei Blechschäden. Bei Garatshausen musste die Feuerwehr einen quer stehenden und stecken gebliebenen Linienbus befreien. Weil Bäume auf die Gleise gestürzt waren, wurde am Sonntag der Zugverkehr zwischen Tutzing und Seeshaupt eingestellt. Auch bei der S6 ging zeitweise gar nichts mehr, denn hier war zwischen Gauting und Starnberg ein Baum auf die Schienen gefallen. Erst nach sechs Stunden war die Sperrung vorbei. Auf den Straßen war der Winterdienst pausenlos im Einsatz. Auch die Feuerwehren hatten alle Hände voll zu tun, um die durch umgeknickte Bäume blockierten Straßen wieder frei zu kriegen. Vorsicht ist auch beim Spaziergehen angesagt, denn im Wald halten die Äste das Gewicht des schweren Schnee nicht aus. Lange Gesichter machten die Schulkinder, denn bis Montag hatte sich im Landkreis die Lage wieder so beruhigt, dass die Schule wie gewohnt stattfinden konnte. Der nächste Schnee steht aber schon in den Startlöchern, so dass es bald wieder rutschig werden wird.

Aufpassen - hier kracht's besonders häufig

Einige Strecken sind Unfallschwerpunkte. Die Polizei warnt Autofahrer vor besonders brenzligen Stellen wie Waldabschnitte, Brücken und Höhenzüge. Hier hat es in den vergangenen Jahren immer wieder vermehrt Unfälle gegeben. Gefährlich glatt ist es um Traubing herum: Auf der B 2 zwischen Traubing und Gut Kerschlach und auf der Staatsstraße von Traubing nach Garatshausen kracht es schon mal öfter. Auch zwischen Possenhofen und Niederpöcking beim Badegelände Paradies ist Vorsicht angesagt, weil es wegen der Feuchtigkeit vom See her schnell rutschig werden kann. Die waldreichen, kurvigen Straße zwischen Höhenrain und Münsing, zwischen Pentenried und Gut Hüll sowie zwischen Andechs und Fischen sind ebenfalls kritische Stellen. Und an den Kreisverkehren geraten Autofahrer beim Abbremsen leicht ins Schleudern, wie am Maxhofkreisel und der Waldkreuzung zwischen Starnberg und Oberbrunn. Erfreulich hingegen ist,dass es an der Brücke zwischen Maxhof-Kaserne und Söcking kaum mehr Unfälle gegeben hat, seitdem die neuen großen Schilder vor Glatteis warnen.

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