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Rentiere auf der Kinderstation

Spende: Klinikum Starnberg erhält Kuscheltiere

Rund 500 Stoffpuppen und Kuschelkissen von Figuren aus dem Disneyfilm „Die Eiskönigin“ nahm Chefarzt Professor Dr. Thomas Lang (links) als Spende für die Kinderklinik von PädCare Vorsitzendem Kevin Hartung in Empfang. (Bild: Klinikum Starnberg)

Anna, Elsa, Olaf und Sven – hinter diesen Namen verbergen sich seit dem Disneyfilm „Die Eiskönigin“ Figuren, die bei Mädchen und Buben im Alter zwischen drei und zehn Jahren mittlerweile Kultstatus genießen. Als Stoffpuppen und Kuschelkissen trösten sie nun die kleinen Patienten in der Kinderklinik des Starnberger Krankenhauses.

Viel Zuspruch

Rund 500 Prinzessinnen, Rentiere und Schneemänner brachte Kevin Hartung kürzlich als Spende vorbei. Hartung ist Vorsitzender des Altöttinger Vereins PädCare, dessen Ziel es ist, die medizinische Versorgung und die stationäre Behandlung von Kindern kindgerechter zu gestalten. Hartung selbst befindet sich seit Oktober 2019 in der dreijährigen Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger am InnKlinikum Altötting und wird dort auch auf der Kinderstation eingesetzt. Kurz vor Weihnachten 2019 organisierte er privat eine kleine Spendenaktion für die auf der Station behandelten Mädchen und Buben, postete seinen Aufruf auf Instagramm und erhielt derart viel Zuspruch, so dass er mit sechs weiteren Mitstreitern im Februar vergangenen Jahres den Verein gründete.

Für Weihnachten 2020 startete PädCare dann die Aktion „Kuscheltiere für die Kinder der Kinderstation“. Geplant waren 80 Kuscheltiere für die Kliniken München Schwabing und Altötting. Im November erhielt der Verein jedoch unerwartet Unterstützung von der Flüchtlingshilfe Erding, die 8.000 Stoffpuppen und -kissen von Anna, Elsa und Co. spendeten und so wurden aus 80 Kuscheltieren für zwei Kliniken 8.000 Kuscheltiere für 19 Kliniken, eine davon war das Klinikum Starnberg.

"Tolle Aktion"

Die Kuscheltiere geben den Mädchen und Buben während ihrer Behandlung in der Kinderklinik Trost und Freude und dürfen natürlich mit nach Hause genommen werden. „Das ist eine tolle Aktion und wir freuen uns sehr über die Spende, denn wir haben etwa 3.500 stationäre Patienten im Jahr und etwa die Hälfte davon im passenden Altersbereich“, so Professor Dr. Thomas Lang, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Starnberg. „Die Stoffpuppen werden weggehen wie die warmen Semmeln. Ich weiß, wie beliebt sie bei den Kindern sind.“

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