Neuer Klinikchef

Das Starnberger Klinikum steht unter neuer Leitung: Stefan Huber hat zum 1. Januar die Geschäftsführung übernommen. Er löst damit Heiner Kelbel ab, der wegen einer „langfristigen Erkrankung“, so das Klinikum, seinen Posten abgibt, aber weiter Mitarbeiter bleibt. Stefan Huber war bislang Geschäftsführer der Kreisklinik Ebersberg, die er 14 Jahre lang leitete. Weil dort noch kein Nachfolger gefunden ist, will sich der 48-jährige Familienvater noch bis Mitte des Jahres in Teilzeit um das Ebersberger Haus kümmern. An vier Tagen in der Woche wird Huber in Starnberg präsent sein. Durch die Erkrankung seines Vorgängers ist alles etwas anders gekommen als geplant. Huber war schon im Gespräch gewesen, doch war für ihn eine andere Stelle vorgesehen. Er sollte eigentlich ab dem Sommer die Penzberger Klinik und die Klinik Dr. Schindlbeck-Seefeld-Herrsching leiten. Den Mitarbeitern des Klinikums Starnberg wurde Huber bereits vorgestellt. Der 48-Jährige nutzte die Gelegenheit, seiner neuen „Mannschaft“ Mut zu machen: Es sei für alle Krankenhäuser in Deutschland eine schwierige Zeit und die von Gesundheitsminister Karl Lauterbach angekündigten Reformen „werden viel Einfluss auf die Kliniken haben“, sagte Huber und betonte: „Aber auch wir selbst werden neue Wege einschlagen müssen.“ Ein wichtiges Thema sei es dabei, die Zeitarbeitskräfte zu reduzieren.