Munition statt Schatz
Nicht immer findet man das, was man sucht
Eigentlich wollte sich letzte Woche ein 51-Jähriger auf die Suche nach Kostbarkeiten im Starnberger See machen. Ausgerüstet mit einem Ruderboot versuchte der Mann mittels Magneten verborgene Schätze aus dem See zu fischen. Der Abenteurer hoffte wertvolle Gegenstände zu bergen.
Er angelte auch allerhand Gegenstände aus dem See, die er in einem großen Eimer zwischenlagerte. Als er von seiner Tour an Land zurück war und die Schätze inspizierte, stieß er nicht auf die erhofften Kostbarkeiten dafür aber auf mehrere Schuss Patronenmunition unterschiedlichen Kalibers. Ebenso war unter dem Fundus ein verdächtiger, faustgroßer Gegenstand.
Umgehend informierte der Mann die Polizei, die den Fundort großräumig absperrte. Ein Sprengmittelräumdienst inspizierte die Fundsachen und konnte den Gegenstand als Trommelmagazin für größere Geschosse identifizieren. Eine Gefahr ging von den Gegenständen nicht aus.
Alle Gegenstände wurden dem Sprengmittelräumdienst übergeben, der sie vernichten wird. Der Bereich um den Bootsanleger in Tutzing blieb für mehrere Stunden gesperrt.
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