Leichter Anstieg der Kontrollen
Überblick über die wasserschutzpolizeilichen Tätigkeiten der Polizeiinspektion Starnberg im Jahr 2020
In Bezug auf die wasserschutzpolizeiliche Tätigkeit der Polizeiinspektion (PI) Starnberg sind im Jahr 2020 keine herausragenden Ereignisse zu verzeichnen. Dies ist nicht zuletzt den coronabedingten Verhältnissen geschuldet. Die vielen unterschiedlichen und zeitlich begrenzten coronabedingten Regelungen haben allerdings für viel Rechtsunsicherheit gesorgt. Vielen Ausflüglern war oft nicht klar, was erlaubt oder untersagt ist, wie beispielsweise das Betreten der Steganlagen oder die Nutzung von Sportbooten auf dem Starnberger See, die immer wieder auch durch verschiedenen Rechtsprechungen der Gerichte geändert bzw. aufgehoben wurden.
Weniger Sportbootunfälle
Die Wasserschutzpolizei der PI Starnberg kommt für das Jahr 2020 auf insgesamt 351 Betriebsstunden mit den beiden Dienstbooten. Im Jahr 2019 waren es hingegen insgesamt nur 294 Betriebsstunden mit beiden Dienstbooten. Die Gesamtzahl der Einsätze in 2020 beläuft sich auf 84, im Jahr 2019 waren es zwei weniger. Die Kontrollen sind im letzten Jahr im Vergleich zum Jahr 2020 leicht gestiegen. Waren es im Jahr 2019 159 Sportbootkontrollen, kamen die Beamten letztes Jahr auf 195 insgesamt. Auch die Fischereikontrollen sind um sechs auf 85 gestiegen. Die Beamten der Wasserschutzpolizei verzeichneten insgesamt 70 Schifffahrtsrechtliche Verstöße (44 im Jahr 2019). Erfreulich ist die Abnahme der Sportbootunfälle. Waren es 2019 noch drei, kam es 2020 zu lediglich einem Sportbootunfall. Veranstaltungen auf dem See gab es hingegen mit insgesamt 17, 14 davon polizeilich überwacht, im letzten Jahr kaum: im Jahr 2019 fanden 94 Veranstaltungen, davon 64 polizeilich überwacht, statt.
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