Gemeinsam gegen Baumvandalismus
Gemeinde Tutzing will Grün an der Brahmspromenade erhalten
Die GemeindeTutzing kämpft mit dem Baum-Vandalismus, will sich aber nicht unterkriegen lassen. Deshalb pflanzt sie weiter Bäume an der Brahmspromenade. Immer wieder schlagen dort Baumfrevler zu. Warum dies passiert, darüber wird in der Bevölkerung viel spekuliert. Sind es „einfach“ mutwillige Vandalen, oder soll damit verhindert werden, dass die Aussicht zuwächst? Im März war die Bestürzung groß: Unbekannte hatten an fünf jungen Kastanien die lebenswichtigen Leittriebe abgesägt. Die Gemeinde erstattete Anzeige. Nun hat eine Baumkontrolle das traurige Ergebnis erbracht, dass an einer der Neupflanzungen erneut ein Ast abgerissen wurde. Damit sich so etwas nicht wiederholt, bittet Bürgermeisterin Marlene Greinwald die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit an der Brahmspromenade. Zusammen mit Imme-Susanne Thüring vom Umweltamt der Gemeinde war sie kürzlich vor Ort, um nahe den Kastanien eine junge Weide zu pflanzen. Sie ist ein Ersatz für die zwei alten Weiden, die vor zwei Jahren durch einen Sturm auf natürliche Weise beschädigt wurden. Die regelmäßigen Neupflanzungen sind eine wichtige Komponente, um überalterte oder kranke Bäume rechtzeitig zu ersetzen und die Parkgestaltung langfristig zu erhalten. Als öffentliche Parkanlage ist die Brahmspromenade mit ihrem schönen Grün und der Ufernähe bei Spaziergängern sehr beliebt.
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