Ganz schön nachhaltig
Chef des Tourismusamtes feiert 30-jähriges Dienstjubiläum
Hätte Nachhaltigkeit einen Namen, würde einem dazu in Starnberg der Name Klaus Götzl einfallen, der nunmehr seit dreißig Jahren Geschäftsführer des Tourismusverbandes ist. Zu seinem Betriebsjubiläum fanden mehrere prominente Gratulanten den Weg in Götzls Büro in der Starnberger Hauptstraße, das seit einigen Monaten nicht mehr Tourismusamt heißt, sondern „Tourist Information“. Als Klaus Götzl vor 30 Jahren seinen Dienst antrat, hieß die Organisation, für die er zu arbeiten begann noch nicht Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusförderung, sondern einfach nur Tourismusverband mit dem Zusatz „für das Starnberger Fünf-Seen-Land.“ Heute ist der Name seines Verbands auf die drei Buchstaben gwt zusammengeschmolzen und die alte Marke Fünf-Seen-Land wurde durch „Starnberg Ammersee Region“ ersetzt.
„Tourismusarbeit ist Wirtschaftsförderung per excellence“, erklärt Götzl. Damit stieß er bei gwt-Geschäftsführer Christoph Winkelkötter auf Zustimmung. „Bei der Zusammenführung von gfw und Tourismusverband im letzten Jahr hat sich gezeigt, dass wir uns hervorragend ergänzen und in Zukunft die Region Starnberg Ammersee mit ihrer Positionierung als hochwertiger Lebens - und Wirtschaftsraum noch viel besser vorantreiben können“, sagte Winkelkötter.
Bescheidene Anfänge
Klaus Götzls Karriere als Geschäftsführer des Tourismusverbandes begann am 1. Juli 1987. Ein solcher Verband war damals ein Novum in Oberbayern. Damals wurden die Gäste noch in einem Büro am Kirchplatz im 2. Stock empfangen und Suche nach Fremdenzimmern erfolgte mühselig per Telefon. Ein Faxgerät überforderte bereits die finanziellen Möglichkeiten. Heute sieht Götzl die Digitalisierung als eine der wichtigsten Herausforderungen im Tourismus. Am besten an seinem Job gefällt ihm der Kontakt zu den unterschiedlichen Menschen aus den verschiedensten Ländern und Berufen, denen er begegnet.
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