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Für eine schonende Blutwäsche

"Freundeskreis des Klinikums Stanrberg" spendet mobiles Dialysegerät

Spender und Empfänger des Dialysegeräts (von links): Dr. Andreas Rüchardt, Dr. Ulrich Jurgan, Barbara Huber (Referentin der Geschäftsführung Starnberger Kliniken und Vorstandsmitglied des Freundeskreises), Albert Panke und Wernher Weigert (beide Freundeskreis) sowie Professor Dr. Florian Krötz. (Bild: Starnberger Kliniken)

Ein mobiles Dialysegerät hat der "Freundeskreis des Klinikums Starnberg" jetzt dem Klinikum gespendet. Damit wird eine schonende Blutwäsche für Intensivpatienten ermöglicht.

"Größte Anschaffung in diesem Jahr"

"Der Förderverein ist ein sehr wichtiger Faktor für unser Haus, denn mit den Geräten, die er finanziert, können wir unseren Patienten, vor allem auf der Intensivstation, über unsere Ausstattung hinaus sehr helfen", so Professor Dr. Florian Krötz, Chefarzt der Medizinischen Klinik am Klinikum Starnberg. Das mobile Dialysegerät zur Behandlung akuter Nierenschädigungen bei Intensivpatienten überreichten kürzlich der Geschäftsführer des Fördervereins, Wernher Weigert, sowie Beisitzer Albert Panke. "Es war uns ein Bedürfnis, etwas zu fördern, das auch mit der Behandlung von Coronapatienten zu tun hat", betonte Weigert. Mit rund 20.000 Euro sei es zugleich die größte Anschaffung für das Klinikum in diesem Jahr. Möglich gemacht habe dies vor allem der Interimsvorsitzende des Fördervereins, Dr. Gerd Wernekke. "Er hat sich sehr für den Kauf eingesetzt und organisiert, kann aber leider aus gesundheitlichen Gründen heute nicht dabei sein", so Weigert.

Wunsch geht in Erfüllung

Für Professor Krötz und seine Kollegen Dr. Andreas Rüchardt und Dr. Ulrich Jurgan ging durch dieses Engagement nun doch noch ein Wunsch aus dem vergangenen Jahr in Erfüllung. Während der ersten Coronawelle in der Pandemie hatte das Bayerische Staatsministerium etliche Krankenhäuser mit dem Dialysegerät ausgestattet und dazu bei den jeweiligen Pandemiebeauftragten den Bedarf abgefragt. "Auch wir haben uns natürlich beworben, sind dann aber letztlich leer ausgegangen, da es nicht genügend Geräte gab", so Krötz. "Deshalb sind wir sehr froh, dass wir nun durch den Förderverein eines erhalten haben, denn das Gerät ermöglicht unter anderem eine langsame und sehr schonende Blutwäsche über einen Zeitraum von 24 Stunden."

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