Die Aureole und die Glasstelen von Paulo de Brito. (Bild: BRK)
Die Aureole und die Glasstelen von Paulo de Brito. (Bild: BRK)
Im BRK Schloss Garatshausen, Pflegen und Wohnen am See, konnte die Kunstausstellung „Empathie“ offiziell eröffnet werden, die lange Zeit ein Dasein im Verborgenen fristete. Durch die Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie war die Schau nicht öffentlich zugänglich, da sie neben dem idyllischen Schlossgarten direkt am See auch in den Hallen und Gängen des Pflegeheims untergebracht ist. Seit dem 10. Mai kann nun wieder jeder die Ausstellung besichtigen und dies mit einem kurzen Ausflug ins Café und an den See verbinden.
Beteiligt an der Ausstellung sind 23 Künstlerinnen und Künstler aus dem Kunstverein Starnberg: Natalia Alf, Paulo De Brito, Gerda Efrat, Annette Emrich, Rita Enzinger, Heide Geiser, Annemarie Glück, Dieter Heinze, Simone Hübner, Christine Johne, Ute Kirchhof, Inge Klenk, Christine Kolbinger, Alexander Kowarzyk, Helga Kremer, Roswitha Lagleder, Maria Lamp, Arno Landwehr, Uschi Merk, Christiane Rausch, Sabina Schrenker, Inge Schwarzmaier, und Sadya Sudhau.
Einen großen Dank gab es an Rita Enzinger, der Kunstkoordinatorin von Künstler für Senioren, die mit viel Engagement schon viele Ausstellungen in Garatshausen möglich gemacht hat. Ihr ist es auch zu verdanken, dass ein anonymer Spender es möglich gemacht hat, dass die Rauminstallation „Aureole“ und die drei Stelen „Glaube, Liebe, Hoffnung“ von Paulo de Brito nun dauerhaft im Pflegeheim verbleiben können, um dort für die Bewohnerinnen und Bewohner eine Oase der Andacht, Ruhe und Heiterkeit im Kaminzimmer zu schaffen. Nach dem Gottesdienst mit Pfarrer Peter Seidel nahm Einrichtungsleitung Katja Schwankhart die Kunstwerke für das BRK Starnberg entgegen.
Paulo de Brito erzählte, dass er nach der Ausstellung „Licht des Glaubens“ so von diesem Raum berührt war, dass er Tag und Nacht gearbeitet hatte, um diesen Ort der Ruhe und Selbstfindung zu gestalten. In der Aureole leuchten viele Kupferkabel und Gitarrensaiten auf einer marienblauen Kreuzgrafik und schaffen eine fast mysti-sche Stimmung. Drei Glasstelen ergänzen das Ensemble. Rot für die Liebe zu den Menschen und die Natur, blau für den Glauben und für den Beitrag, den jeder in dieser Welt zu leisten vermag und grün für die Hoffnung, dass es immer weiter geht und man nie resignieren soll.
Herausgekommen ist ein ganz besonderer Raum, der einen Besuch wert ist. Rita Enzinger bietet Führungen durch die ganze Ausstellung an, jeweils mittwochs um 15 Uhr, Treffpunkt Café. Telefonische Anmeldung unter 0172 8636100.