"Ein Segen für Tutzing"
Ausstellung über Missions-Benediktinnerinnen im Rathaus
Sie gehören ganz selbstverständlich zu Tutzings Ortsbild: die Ordensfrauen der Missions-Benediktinerinnen. Tutzings Bürgerschaft verdankt ihnen wichtige Einrichtungen: die Namen „Benedictus-Realschule“ und „Benedictus-Krankenhaus“ erinnern noch heute an ihre Gründung durch die Ordensfrauen. Aber auch Tutzings erster Kindergarten und die „Ambulante Krankenpflege“ verdanken sich ursprünglich der Initiative und dem Engagement der Missions-Benediktinerinnen.
Sie waren Pionierinnen im Gesundheits- und Bildungswesen in Zeiten, in denen kommunale, kirchliche und familiäre Hilfssysteme noch nicht ausreichend entwickelt oder überlastet waren. „Die Schwestern waren ein Segen für Tutzing“, ist sich die Gemeinde einig .
Dem Wirken der Missions-Benediktinerinnen ist nun eine Ausstellung im Rathaus gewidmet, die nicht nur die Bedeutung der Ordensfrauen für Tutzing dokumentiert, sondern auch vom Leben und missionarischen Dienst der Schwestern weltweit berichtet. Die Ausstellung wurde von Missions-Benediktinerinnen erarbeitet und gestaltet, der historische Tutzinger Teil entstand in Kooperation mit Tutzings Kulturreferentin Brigitte Grande und Archivarin Roswitha Duensing.
Eröffnet wird die Ausstellung am Mittwoch, 5. Juni, um 19 Uhr, und ist danach bis Donnerstag, 31. Oktober, zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. Zur Ausstellung wird auch ein Begleitprogramm angeboten, zum Beispiel laden die Schwestern zu einem „Tag der offenen Tür“ in ihr Koster ein. Nähere Informationen gibt es auf der Webseite www.Tutzing.de und unter der Telefonnummer (08158) 250222.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH