Ein Schaufenster der E-Mobilität
Die „eRUDA“ macht wieder in Weilheim Halt
Zum bereits fünften Mal findet an diesem Wochenende, die „eRUDA“, die Fahrt „elektrischer Fahrzeuge rund um den Ammersee“ statt und wieder macht sie auf dem Weilheimer Marienplatz Station.
Über zweihundert Elektrofahrzeuge sind es heuer, die dabei am Samstag in Fürstenfeldbruck an den Start gehen werden, wie Werner Hillebrand-Hansen vom veranstaltenden „ePROJEKT TNS“, anlässlich eines Pressegespräches informiert. In großer Runde sprachen er, Bürgermeister Markus Loth, Marcus Reichenberg von „Mobil ohne Fossil“, Standortförderin Jutta Liebmann, Ordnungsamtschef Andreas Wunder, Stadtwerke-Vorstand Peter Müller sowie Erich Zimmermann von „ÖkoMobil Pfaffenwinkel“ über das Ereignis am kommenden Wochenende. 168 Elektrofahrzeuge werden sich an der gesamten Tour beteiligen, weitere 49 unternehmen sogenannte Sternfahrten.
Station in Weilheim und Starnberg
Station machen die Teilnehmer am Sonntag, 24. September, auch in Weilheim, wo sie im Rahmen der Ausstellung „eMOBIL“ auf dem Marienplatz einfahren werden. Bereits ab 10 Uhr, also ab Beginn der Ausstellung, werden die ersten Fahrzeuge erwartet, ab etwa 11.15 Uhr die übrigen. Die Besucher und Interessenten können dann auf dem Marienplatz die Fahrer der einzelnen Fahrzeuge nach ihren individuellen Erfahrungen fragen. Zum „Nachtanken“ stehen den E-Mobilen mehrere Ladestationen in Weilheim zur Verfügung. „Grundsätzlich ist aber überall Strom vorhanden“, so Werner Hillebrand-Hansen.
Auch in Starnberg gibt es am Sonntag auf dem Kirchplatz eine entsprechende Ausstellung, die natürlich auf dem „Fahrplan“ der „eRUDA“ liegt. Starnberg stellt die Bühne für die Prämierung der E-STArt Sonderprüfung „Alltagstauglichkeit“, die das Landratsamt Starnberg übernimmt. Nach der Ehrung geht es zurück nach Fürstenfeldbruck. Dort finden sich alle Teilnehmer ab 15 Uhr ein. Die anschließende Siegerehrung des Gesamtpreises der „eRUDA“ wird um 16 Uhr im Veranstaltungsforum vom Landkreis Fürstenfeldbruck verkündet und gestiftet.
Die Nachfrage wächst
Dass die E-Mobilität sich immer größerer Beliebtheit erfreut, belegen die Zulassungszahlen, die sich in den letzten Jahren verdoppelt hätten, wie Hillebrand-Hansen erläutert. Dies läge nicht zuletzt daran, dass diese Fahrzeuge inzwischen erheblich größere Reichweiten von bis zu dreihundert, manche gar bis zu fünfhundert Kilometer erzielen würden, führte Hillebrand-Hansen weiter aus. Im Landkreis sind es momentan 115 zugelassene Elektrofahrzeuge. Auch die Stadt Weilheim hat elektrobetriebene Fahrzeuge im Einsatz. „Wir zeigen hier Flagge“, erklärt Bürgermeister Loth. Und Jutta Liebmann untermauert diese Aussage mit dem Satz: „Weilheim wird am Sonntag zum Schaufenster der E-Mobilität.“
Verkehrsführung am Sonntag geändert
An der Weilheimer Ausstellung nimmt auch der Verein „ÖkoMobil Pfaffenwinkel“ teil, der in seinem Carsharing-Angebot auch in der Kreisstadt ein Elektro-Auto hat. „Die Akzeptanz ist aber augenblicklich noch eher mager“, räumt Erich Zimmermann ein.
Für die Ausstellung „eMOBIL“ wird am Sonntag der Kirchplatz für den Durchgangsverkehr gesperrt und die Einbahnregelung in der Hofstraße umgedreht, damit die Verkehrsteilnehmer durch die Hofstraße auf die Admiral-Hipper-Straße gelangen können, erläutert Andreas Wunder
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