Deutlicher Rückgang
Überwachung der Lastwagen-Durchfahrtsverbote in Starnberg
Im Zuge einer länderübergreifenden Lkw- (Lastkraftwagen) und Bus-Kontrollaktion überwachte die Polizeiinspektion Starnberg (Rheinlandstraße 1) am vergangenen Mittwoch das Durchfahrtsverbot für Lkw auf der Hanfelder sowie der Andechser Straße. Allgemein konnte festgestellt werden, dass das Lkw-Aufkommen auf diesen beiden Straßen deutlich zurückgegangen ist. Der Hauptanteil der Fahrzeuge konnte schon durch den ersten Blick auf das Kennzeichen als „Durchgangsverkehr“ ausgeschlossen werden und darf diese Straßen somit befahren. Im Überwachungszeitraum von 10 bis 12 Uhr wurden 14 Laster angehalten. Von den Lastern, die angehalten wurden, waren acht nicht im Landkreis Starnberg oder einem angrenzenden Landkreis zugelassen. Ein Teil der Fahrer hatte als Ausgangs- oder Zielort eine Straße, die nur über die Andechser, Söckinger oder Hanfelder Straße zu erreichen ist (z.B. Prinz-Karl-Straße, Riedeselstraße). Die Fahrzeuge zählen somit zweifellos nicht als Durchgangsverkehr.
Nur vereinzelt Verstöße
Aber auch die Fahrten der übrigen Lastkraftwagen konnten nicht beanstandet werden, da deren Ziele innerhalb eines 75-Kilometer-Radius vom Beladungsort entfernt lagen, wie beispielsweise die Strecke von Gilching nach Wolfratshausen, weshalb auch sie rechtlich nicht als Durchgangsverkehr zählen und somit nicht zu beanstanden sind. Das Fazit der Polizeiinspektion Starnberg, das auch einzelne Kontrollen zu anderen Zeiten bestätigt, lautet: Das Durchfahrtsverbot wird grundsätzlich beachtet und es können nur vereinzelt Verstöße geahndet werden.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH