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"Der Laden brummt"

Ein Jahr Pöckinger Beccult

Das Pöckinger Bürgerhaus Beccult wächst und gedeiht. (Bild: Hauck)

Das Beccult (Weilheimer Str. 33) feiert im November seinen ersten Geburtstag. Nun ist auch der Außenbereich so gut wie fertig, junge Bäume schmücken den Vorplatz, es ist asphaltiert und gekiest. Auch innen füllt sich das Beccult mit Leben, selbst wenn nach verheißungsvollem Auftakt zu Jahresanfang mit unter anderem dem CSU-Empfang von Ministerpräsident Markus Söder mit 500 Gästen wegen Corona viele Veranstaltungen auf Eis gelegt werden mussten.

Wirt ab 1. Dezember

Eine gute Nachricht lautet: nach monatelanger Suche ist ein Wirt gefunden: „Dominik Bernhard wird die Gastronomie zum 1. Dezember übernehmen“, sagte Bürgermeister Rainer Schnitzler bei der jährlichen Sitzung der Vereine. Er ist sich sicher, dass der Söckinger Gastronom gut mit den Vereinen kann: „Er kennt die Pöckinger Vereine sehr gut, will sich bei allen vorstellen und gut mit ihnen zusammenarbeiten“ sagte Schnitzler, der sich sicher ist, mit Bernhard einen „guten Fang“ gemacht zu haben. „Und er bringt viele Ideen mit.“ Die Pöckinger Vereine wünschen sich, mit ihren Stammtischen nach der Schließung der Sportgaststätte Ende November ins Beccult umziehen zu können. Der neue Wirt wolle ihnen mit preisgünstigen Brotzeiten unter zehn Euro entgegenkommen, versicherte Schnitzler.

Noch ein Neuzugang fürs Beccult wurde bei der Sitzung vorgestellt: Daniela Laußer ist die langersehnte Kraft für alles Organisatorische. „Das Beccult ist gut ausgelastet, der Laden brummt“, zog sie ein Fazit ihrer ersten drei Monate mit Firmenveranstaltungen, Privatfeiern und Kulturevents. Auch die neue Homepage www.beccult.de sei so gut wie fertig und in 14 Tagen online. Im Landkreis ist man froh, in Zeiten von Corona das Pöckinger Haus der Bürger mit seinem großen Saal zu haben. Mehrere Gremien und Verbände sind mit ihren Sitzungen und Besprechungen ins Beccult ausgewichen, nicht nur der Gemeinderat, sondern auch der Abwasserverband oder der Verbund Wohnen. „Wir sind besser ausgelastet als gedacht“, so Schnitzler. Er freut sich, dass auch kulturelle Veranstaltungen wegen der Saalgröße, die den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zwischen den Plätzen gewährleistet, vereinzelt immer noch möglich seien. „Jetzt müssen wir halt schauen, wie es bis zum Sommer weitergeht.“

Bessere Wegweiser

Schnee von gestern ist zum Glück das Verwirrspiel um die Adresse. Denn wer die Weilheimer Straße 33 googelte, wurde von der Suchmaschine nach Starnberg dirigiert, wo es eine gleichnamige Straße gibt. Bei einem Jazz-Konzert unlängst hätten einige Zuhörer geklagt, dass sie versehentlich in der Kreisstadt landeten, so Laußer. Kein Einmal-Fall. Offensichtlich ein Fehler bei Google, der mittlerweile aber behoben ist. Aber auch so haben die Wegweiser noch Verbesserungspotenzial, findet der Bürgermeister, der möglichst schnell Abhilfe schaffen will. „Wir haben schon eine ordentliche Beschilderung in Auftrag gegeben, die auch in der Nacht sichtbar ist.“

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