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Countdown zur Eröffnung läuft

Erster Blick ins Pöckinger Bürgerhaus "Beccult"

Das Programm für die Eröffnungswoche ist längst fertig. Albert Luppart im großen Saal des "Beccult". (Bild: Hauck)

Der Countdown zur Eröffnung vom „Haus der Bürger und Vereine“ läuft. Auch wenn überall noch Handwerker am Werkeln sind, Kulturreferent Albert Luppart ist überzeugt, dass die Arbeiten bis zum 8. November fertig ist. Bei einem Vorab-Rundgang für Vereine und Presse zeigt sich schnell: das Vorzeige-Projekt der Gemeinde Pöcking macht was her.

Vor allem der Saal mit seinen großzügigen vier Flügeltüren verleiht dem „beccult“ ein feudales Flair, wie man es eher von Kurorten kennt, als von den sonst üblichen Gemeindezentren. Luppart erläuterte die vielen Möglichkeiten, die er bietet: normale Bestuhlung 250 Plätze, mit offener Trennwand zur Gaststätte 350 Plätze, Bankettbestuhlung mit Tischen 220 Plätze, unbestuhlt für Konzerte 500 Plätze. Der Saal lässt sich mit einem Vorhang verkleinern, falls für eine Matineevorstellung ein intimeres Ambiente gewünscht wird. Im Foyer können Empfänge oder Vernissagen veranstaltet werden. Anmieten lässt sich auch ein Meetingraum.

Mit der Nachfrage zeigt sich Luppart bereits recht zufrieden. „Die Anfrage ist groß, bis in den Februar hinein ist das Haus schon jedes Wochenende voll“, sagte er. Nur die Theatergruppe tritt wegen der Bühnenproben noch einmal im Pfarrsaal auf. Auch ein Vertreter des Münchner Polizei-Musikkorps war schon da, das Orchester hat Interesse, den Saal zu buchen. Denn die Gemeinde ist Vermieterin des Bürgerhauses. Der Saal kostet für Vereine aus Pöcking und Privatleute 150 Euro am Tag, für Gewerbliche aus Pöcking 300 Euro. Alle anderen, die nicht aus Pöcking oder dem Landkreis sind, zahlen 500 Euro.

Eröffnungswoche

Derzeit läuft der Vorverkauf für die Veranstaltungen der Eröffnungswoche, die vom 8. bis 17. November stattfindet und in deren Rahmen auch das noch nicht ganz fertiggestellte „Haus der Vereine“ besichtigt werden kann. Besonders trifft offensichtlich die „Grattler-Oper“ der Iberl-Bühne den Geschmack der Besucher, denn hier seien schon 85 Prozent der Karten weg. Auch die Konzerte von Jamaram und den Nouwell Cousines sind schon gut nachgefragt. In der Eröffnungswoche und bis Weihnachten übernimmt ein Caterer die Bewirtung, danach soll ein Pächter für die Gaststätte gefunden sein. Mit eigenen Kulturveranstaltungen möchte die Gemeinde das Profil weiter schärfen. Geplant ist unter anderem ein „James-Bond-Abend“ im März.

Name wird sich durchsetzen

Dass sich der Name „Beccult“ durchsetzt, davon ist Luppart überzeugt. „Er passt zu Pöcking“. Die Leute würden sich daran gewöhnen. Er habe bislang nur einige wenige kritische Stimmen gehört. Bekanntlich nimmt der Name Bezug auf den legendenhaften Dorfgründer namens Becco. Die Abstimmung war im Gemeinderat recht knapp ausgefallen. In Arbeit ist derzeit auch ein Logo für das Bürgerhaus, das dessen Dreieckssilhouette ganz schlicht auf dem typischen pöckingblauen Grund abbilden soll.

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