"Beitrag zur Lebensqualität am See leisten"
Kommender Wechsel in der Geschäftsleitung des Abwasserverbands Starnberger See
Es steht fest: Anfang 2021 übernimmt Dr.-Ing. (Doktor-Ingenieur) Stephanie Rapp-Fiegle die Geschäftsleitung beim Abwasserverband Starnberger See von Norbert Impelmann, der in den Ruhestand geht. Damit ist der Wechsel an der Spitze des Verbands abgeschlossen. Der neue Vorsitzende, der Pöckinger Bürgermeister Rainer Schnitzler, ist bereits seit Juli im Amt. Sein Vorgänger ist der ehemalige Berger Bürgermeister Rupert Monn.
Rapp-Fiegle kennt sich in ihrem künftigen Arbeitsbereich schon bestens aus. Vor sechs Monaten wurde sie zur stellvertretenden Geschäftsleiterin ernannt. Die gebürtige Münchnerin ist wie Norbert Impelmann Bauingenieur. Sie wuchs in Gauting auf, studierte an der Technischen Universität München (TU) und absolvierte dort nach dem Studium des Bauingenieurwesens noch ein Betriebswirtschaftliches Aufbaustudium. Nach einer wissenschaftlichen Karriere im Fachgebiet der Siedlungswasserwirtschaft an der Universität der Bundeswehr München und der TU arbeitete sie als Projektleiterin in der freien Wirtschaft und bei anderen Abwasserverbänden. Seit 2017 ist Rapp-Fiegle beim Abwasserverband Starnberger See beschäftigt, derzeit als Abteilungsleiterin Kanalnetz. Hier ist sie verantwortlich für 25 Mitarbeiter und zirka 600 Kilometer Kanäle. Rapp-Fiegle ist 46 Jahre alt, verheiratet, hat vier Kinder und wohnt in München. „Ich freue mich, dass ich mit meiner Tätigkeit im Bereich des Umweltschutzes mit einem tollen Team einen Beitrag zur Lebensqualität am See leisten kann – in der Gegend, in der ich schon aufgewachsen bin.“, freut sich Rapp-Fiegle.
Erfolgreiche Jahre
Der Abwasserverband ist froh, eine so qualifizierte Person aus den eigenen Reihen als neue Geschäftsleiterin gewonnen zu haben. Norbert Impelmann kann auf 28 ereignisreiche und erfolgreiche Jahre zurückblicken. 2014 übernahm der Abwasserverband Starnberger See die Ortskanäle der acht Seegemeinden. Seither ist der Verband neben dem Klärwerk in Starnberg für ein Kanalnetz von insgesamt 600 Kilometer Länge mit 90 Pumpwerken zuständig. Der Zusammenschluss war und ist mit einer Reihe von neuen Aufgaben verbunden – von einer gemeinschaftlichen Gebührenordnung bis hin zur Umsetzung eines langfristigen Fremdwasser-Konzepts. In den letzten sieben Jahren stieg die Zahl der Mitarbeiter von zwanzig auf nun über achtzig. Der Verband wurde zu einem öffentlich-rechtlichen, mittelständischen Unternehmen.
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