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Bahn frei für die Schulen

Stadt Starnberg erarbeitet neues Belegungskonzept fürs Seebad

Die Schulen kommen im Seebad Starnberg zu kurz, das soll sich ändern. (Bild: Hauck)

Auch wenn das Seebad Starnberg coronahalber geschlossen ist – bei den Gästen ist es seit der Eröffnung im Sommer 2018 der Renner. Auch bei den Vereinen und Schulen ist es heiß begehrt. All die Anfragen, selbst von außerhalb wie von Schulen aus Gauting oder der Wasserwacht Ammerland, übersteigen jedoch die Kapazität des städtischen Hallenbads. Im Stadtrat waren die Belegungszeiten deshalb neulich Thema. Es wurde beschlossen, den Schulen mehr Zeit einzuräumen.

Schulen

Unter der Woche haben am Vormittag das Gymnasium und die Mittelschule Starnberg, die Grundschulen Starnberg und Söcking, die Fünfseenschule, die Montessorischulen Starnberg und Biberkor, die Munich International School und die Volksschule Aufkirchen sowie das Landschulheim Kempfenhausen Schwimmunterricht. Abends dürfen der TSV Starnberg, die Wasserwacht Starnberg, die DLRG Pöcking-Starnberg, der TSC Starnberg, der SV Wangen, der Seniorentreff Starnberg, die VHS Starnberger See und der Polizeitauchsportverein Starnberg ihre Bahnen ziehen.

Die Situation ist schwierig: Im alten Starnberger Wasserpark waren die Öffnungszeiten an den Bedarf der Schulen und Vereine angepasst und das Bad teilweise für sie reserviert. Mittlerweile als Freizeitbad für das breite Publikum konzeptioniert, soll das neue Seebad aber möglichst übersichtliche und einheitliche Öffnungszeiten bieten, das hat eine Marketingstudie herausgefunden. Den Schulen stehen auch nur noch drei anstatt fünf Bahnen zur Verfügung.

Freibad länger offen

Ein neues Belegungskonzept soll deshalb die verschiedenen Bedürfnisse unter einen Hut bringen und die Interessen der heimischen Schulen beziehungsweise der angestammten Einrichtungen stärker berücksichtigen. Was vermutlich etwas zu Lasten der Freizeitsportler gehen dürfte. Außerdem sollen die Öffnungszeiten des Freibads im Juni und Juli abends verlängert werden. Damit will die Stadt den Familien und Senioren entgegenkommen, die sonst gezwungen wären, auf die öffentlichen Badestellen wie dem Percha Beach oder dem Steininger Grund auszuweichen, die vor allem von Jugendlichen belegt sind.

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