Ansprechpartnerin mit Muttersprache

Die Gautinger Bibliothek heißt Besucher auch auf Russisch willkommen. Ukrainische oder russische Flüchtlinge freuen sich, in der Gautinger Bibliothek jeweils mittwochs und donnerstags bis 17 Uhr eine Ansprechpartnerin anzutreffen, die mit Russisch als Muttersprache aufgewachsen ist. Dieses Angebot wird dankbar angenommen: sei es zur Beratung und Einführung in die Bibliothek oder auch darum, Bücher zu finden, die beim Erlernen der neuen Sprache „Deutsch“ hilfreich sein können.

„Wir wollen unsere neuen Leser willkommen heißen und miteinander ins Gespräch kommen“, erklärt die Leiterin der Gautinger Bibliothek, Doreen Kleiner. „Umso glücklicher sind wir, dass wir eine Kollegin in der Bibliothek haben, die Russisch spricht.“

Ebenso hat die Gautinger Bibliothek eine große Anzahl von Kinder- und Erwachsenen-Büchern in ukrainischer und russischer Sprache angeschafft. Diese sind direkt im Eingangsbereich zu finden. „Die Bücher wurden uns zum Teil von unseren Leserinnen und Lesern gespendet“, sagt Kleiner: „Ein herzliches Dankeschön dafür!“

Und für alle interessierten Leser gibt es Medienangebote rund um die Ukraine und den aktuellen Konflikt. Sachbücher zum Thema Flucht oder Biografien über Putin oder die Brüder Klitschko, aber auch Romane osteuropäischer Autoren finden im Moment besondere Beachtung.

Generell wird in der Gautinger Bibliothek bereits seit Jahren ein vielfältiges Angebot für Kinder und Erwachsene zum Erlernen der deutschen Sprache bereitgestellt. „Das Interesse an diesen Büchern ist sehr groß“, stellt Doreen Kleiner fest, „Das freut uns sehr“.

Eine Information ist ihr noch wichtig: „Geflüchtete sowie Asylbewerber können die Bibliothek für ein Jahr kostenfrei nutzen.“

Weitere Informationen unter www.gauting.de/bibliothek.