Am Wochenende den Nachbarn helfen
DLRG mit mehreren hundert Einsatzkräften in den bayerischen Katastrophengebieten im Einsatz
Aufgrund der Schneelage in Bayern haben bereits mehrere Landkreise den Katastrophenfall erklärt. Im Landkreis Traunstein hat das dortige Landratsamt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Bayern um Unterstützung gebeten. Mehr als 100 DLRG-Helfer waren dort am Wochenende im Einsatz.
Die im Katastrophengebiet eingesetzten DLRG-Helfer haben insbesondere die Aufgaben, unter spezieller Absturzsicherung Dächer von Schneemassen zu befreien, Räumarbeiten abzusichern und Versorgungsfahrten durchzuführen. Die Helfer sind unter anderem mit spezieller Sicherungstechnik zur Absturzsicherung, Schneeschaufeln und Allradfahrzeugen ausgerüstet.
Bereits bei der Schneekatastrophe 2006 im Bayerischen Wald waren die Mitglieder der DLRG begehrte Einsatzkräfte. Aufgrund ihrer umfangreichen Ausbildung, sicherungstechnischen Ausrüstung und sportlichen Fitness sind sie für die Abarbeitung aktueller Schneelagen und Begehung von Dächern besonders geeignet.
Die DLRG im Landkreis Starnberg stellt aktuell Führungskräfte in den Koordinierungsstellen des DLRG-Landesverbandes Bayern und des DLRG-Bezirksverbandes Alpenland. Von dort aus werden die Hilfsmaßnahmen der DLRG koordiniert. Operative Einsatzkräfte der DLRG Pöcking-Starnberg e.V. stehen rund um die Uhr in Alarmbereitschaft, um jederzeit bei Bedarf Kräfte in das Katastrophengebiet verlegen und natürlich auch denkbare Einsatzlagen im Landkreis Starnberg und regional abarbeiten zu können.
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