"Verhindern, dass das Gebäude einem 'Investor' in die Hände fällt"
Im Starnberger Anzeiger berichteten wir über die überraschende Schließung des Hotels Bayerischer Hof ("Ein Schicksal, das alle bewegt", Ausgabe vom 30. Dezember). Dazu schreibt Dipl.Ing. Günter Heinrich:
Das Schicksal "Bayerischer Hof" hat nicht nur bei den direkt Betroffenen großes Interessse ausgelöst, sondern auch bei einer breiten Schicht der heimischen Bevölkerung.
Fakten sind:
• Das Gebäude ist Eigentum der Stadt Starnberg.
• Das Gebäude steht seit 1999 unter Denkmalschutz.
• Das Gebäude ist in desolatem Zustand.
• Grundlegende Sanierung sowie baldige Wiederindienststellung sind erwünscht.
Meine Meinung sowie die vieler Mitbürger ist:
• Es soll verhindert werden, dass das Gebäude einem sog. "Investor" in die Hände fällt.
• Ebenso soll verhindert werden, das sog. selbsternannte "Experten" sich der Sache annehmen, die dann unbewusst wegen mangelnder Sachkenntnis oder bewusst wegen vergessener oder nicht vorhersehbarer Schwierigkeiten den Preis der Sanierungen in die Höhe treiben (verbunden mit dem Honorar). An Beispielen mangelt es nicht!
Mein Vorschlag wäre:
• Das Bauamt richtet im Gebäude eine Infostelle ein, ausgestattet mit baulichen Unterlagen, Plänen, Fotos etc., natürlich nur, soweit erfassbar bzw. vorhanden.
• Über Presse, öffentliche Publikationen etc. werden interessierte Baufachleute, solide Fachfirmen, Architekten u.v.m. eingeladen, Vorschläge, Angebote, Kostenvoranschläge einzureichen.
• Das Gebäude muss zur Besichtigung (nicht öffentlich) freigegeben werden.
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