Kekse mit Signalwirkung
Feldafing beantragt Fair-Trade-Siegel
Das Thema Fair Trade beschäftigt die Gemeinden. 523 Fair Trade Towns gibt es mittlerweile in Deutschland, Tendenz steigend. Im Landkreis Starnberg sind es schon Gauting und Herrsching, die das Siegel haben. Weitere Kommunen wollen dem Beispiel folgen: Andechs, Gilching, Krailling, Pöcking, und Tutzing sowie die Stadt Starnberg. Auch Feldafing hat sich auf den Weg gemacht, die Kriterien für das Zertifikat zu erfüllen. Dafür braucht es ehrenamtliche Mitglieder aus Politik, Wirtschaft und zivilem Leben, die sich darum bemühen, gastronomische Betriebe, Einzelhandel, Schulen und Kitas für die Idee zu gewinnen, Fair-Trade-Produkte in ihr Angebot aufzunehmen. Für eine Kommune mit bis zu 5.000 Einwohnern müssen es mindestens zwei Geschäfte und eine Gastronomie sein. „Das Rathaus fungiert hierbei als Vorbild“, steht Feldafings Bürgermeister Bernhard Sontheim voll dahinter. „Bei Besprechungen wird nur noch fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt und den Gästen ebensolche Kekse und Schokolade angeboten.“
Noch nicht so richtig angekommen ist das Thema in den Gemeinden Berg, Inning, Seefeld, Weßling und Wörthsee. Sie haben sich bislang noch nicht damit befasst.
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