Gedenkstätte und Naturparadies
Prinz-Karl-Mausoleum in Söcking soll dauerhaft geöffnet werden
Auf einer Anhöhe gelegen trohnt in Söcking die letzte Ruhestätte von Prinz Carl Theodor von Bayern, dem jüngsten Bruder König Ludwigs des Ersten. In dem Mausoleum sind auch seine beiden Gemahlinnen, Maria Anna Sophie und Henriette von Frankenburg, begraben. Nach den Plänen der Stadt Starnberg soll die Ruhestätte bald öffentlich zugänglich sein. (Bild: Ladurner)
Kürzlich fand in Starnberg der „Tag des offenen Denkmals“ statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung konnten Besucher erstmalig einen Blick in das Prinz-Karl-Mausoleum in Söcking werfen, das sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Ebenso waren auch die Türen der benachbarten Pfarrkirche Sankt Stephan geöffnet, die sonst nur während der regelmäßigen Gottesdienste unverschlossen ist. Im Rahmen der Feierlichkeiten gab Starnbergs Bürgermeisterin Eva John auch bekannt, dass das Söckinger Mausoleum in Zukunft dauerhaft für Besucher zugänglich gemacht werden soll. „In den nächsten Jahren wird die wunderschöne Parkanlage in Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in Anlehnung an das historische Vorbild wiederhergestellt. Bis 2020 sollen die Sichtachsen in Richtung Starnberger See und Alpen wieder freigeschnitten sein. Die nach der Entfernung der Großbäume entstandenen Freiflächen werden im nächsten Jahr neu bepflanzt“, so Stadtchefin Eva John über das Projekt.
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