Buddeln, baggern, bauen
Straßenarbeiten halten Tutzing in Atem
Auswärtige wundern sich: was lassen denn die Tutzinger da so groß buddeln? Seit gut zwei Monaten laufen die Bauarbeiten, die von Anliegern, Autofahrern und Geschäftsleuten die nächsten Jahre Geduld und Nerven erfordern. Dafür gibt‘s dann aber eine sanierte Hauptverkehrsachse mit barrierefreiem Ausbau. Auf der Hauptstraße findet zurzeit eine Einbahnregelung (Foto) statt und die Bernrieder Straße ist voll gesperrt, voraussichtlich noch bis Ende November. Aus Richtung Starnberg ist das Tutzinger Ortszentrum mit seinen Geschäften zurzeit aber noch voll erreichbar.
Nagelneue Ortsdurchfahrt
Der erste Bauabschnitt (von drei) begann Anfang August am südlichen Ortsende bis zum Gymnasium. Im Ort müssen die alten Wasserleitungen aus den 1960er Jahren und die Regenrohre erneuert werden. Außerdem wird eine komplett neue Straßenentwässerung eingebaut, die den See vor Verunreinigungen schützen soll. Die Ortdurchfahrt mit ihrem Schlaglöcher-Flickwerk bekommt einen ordentlichen Asphaltbelag, der Gehsteig neue Pflastersteine. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit sind ein Kreisverkehr – der erste in Tutzing, er soll noch dieses Jahr fertig werden – an der Einmündung in die Lindemannstraße und Querungshilfen für Fußgänger an verschiedenen Brennpunkten geplant sowie Fahrradschutzstreifen auf den Hauptverkehrsachsen. Es schließen sich Bauphase zwei (Ortszentrum) und Bauphase drei (nördliche Hauptstraße) an, die i2021 und 2022 anstehen. Autofahrer müssen sich also in den nächsten Jahren auf etliche Umleitungen einstellen.
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